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Check-up: Zverevs Chancen steigen in Rom

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Direkt nach Madrid kommt Rom und wir sind mittendrin in der heissen Sandplatzsaison. Bei den Herren gibt es eine richtige Verletzungspechsträhne, deshalb fehlen nun auch Jannik Sinner und Carlos Alcaraz in Rom. Dafür steigen aber die Chancen für die fitten Kollegen, wie zum Beispiel Sascha Zverev.

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Alexander Zverev und Marcelo Melo verpassen den Doppeltitel. © Imago

Direkt nach Madrid kommt Rom und wir sind mittendrin in der heissen Sandplatzsaison. Bei den Herren gibt es eine richtige Verletzungspechsträhne, deshalb fehlen nun auch Jannik Sinner und Carlos Alcaraz in Rom. Dafür steigen aber die Chancen für die fitten Kollegen, wie zum Beispiel Sascha Zverev.

Der Sky Check-up zum Masters in Rom mit Nicky Geuer, Andreas Thies, Stefan Hempel, Marcel Meinert und Paul Häuser.

Favoritencheck Herren:

Paul Häuser: "Durch die Absagen von Carlos Alcaraz und Jannik Sinner rutschen für mich nun Novak Djokovic, Casper Ruud und Sascha Zverev gemeinsam auf die oberste Stufe meines Topfavoritentreppchen. Djokovic liebt dieses Turnier, hat hier bereits sechs Mal gewonnen und kommt ausgeruht in die ewige Stadt. Die Geschichte spricht somit klar für den Djoker. Den Norweger Casper Ruud sehe ich als Champion von Barcelona und Finalisten von Monte Carlo derzeit auf Augenhöhe mit Djokovic, da er den Serben im Halbfinale von Monte Carlo erstmals bezwingen konnte. Und Sascha Zverev sehe ich tatsächlich auch mit denselben Chancen, weil er in Rom bereits gewinnen konnte, noch einmal im Finale stand und hier schon so häufig exzellent gespielt hat. Die Form stimmt bei ihm, doch er muss die richtigen Lehren aus den vorherigen Turnieren ziehen, siehe gleich unten bei Stefan Hempel, dann kann es auf Sand für ihn wieder so richtig abgehen. Hinter Djokovic, Ruud und Zverev kommen dann für mich Andrey Rublev, der Sieger von Madrid, und Stefanos Tsitsipas, der Champion von Monte Carlo. Rublev könnte nach dem Titel in der Caja Magica in einen Flow geraten, aber ich glaube, dafür werden die Kräfte körperlich nicht reichen. Bei Tsitsipas könnte eher eine emotionale Erschöpfung nach der Trennung von Paula Badosa das Problem sein. Nach Rublev und Tsitsipas gibt es noch Daniil Medvedev, den Titelverteidiger, doch der hatte sich zuletzt in Madrid eine Verletzung an der Hüfte zugezogen."

Alexander Zverev - Status Quo:

Stefan Hempel: "Die Sandplatzsaison von Sascha Zverev ist bisher enttäuschend verlaufen. Die Niederlagen gegen Tsitsipas, Garin und Cerundolo in Monte Carlo, München und Madrid hatten alle ihre eigene Geschichte, aber eines gemeinsam: Die deutsche Nummer 1 muss sich emotional und taktisch auf dem Platz besser coachen. Auf die unterschiedlichen Herausforderungen flexibler und cleverer reagieren. Schade für den Hamburger, denn die Form passt und er hat - Zitat bei Sky - "den Ball eigentlich gut im Schläger". Aufgrund der Ausfälle von Alcaraz und Sinner rückt Zverev noch mehr ins Blickfeld der Favoriten beim nächsten Sandplatzklassiker in Rom. Die Auslosung gibt einiges her, wenn, ja wenn die Nummer 5 der Welt in seiner Entwicklung nicht stehen bleibt."

Jan-Lennard Struff - Status Quo:

Nicky Geuer: "Jan-Lennard Struff hat in 2023 und auch bislang in diesem Jahr eine fantastische Sandplatzsaison gespielt. Anders als in der letzten Woche hat er keine Punkte zu verteidigen und kann frei aufspielen. Er geht mit dem München-Titel voller Selbstvertrauen nach Rom, wo er in der ersten Runde auf Pedro Cachin trifft, der sich in Madrid gegen Nadal sehr gut präsentiert hat. Keine einfache Auftakthürde, allerdings sehe ich ihn in seiner aktuellen Form in dieser Partie vorne. In der 2. Runde könnte es zum Match gegen Stefanos Tsitsipas kommen. Eine enorm harte Auslosung, aber wenn er in der Art und Weise Tennis spielt wie in München und Madrid hat er gute Chancen, auch in Rom weit zu kommen. Eine gute Mischung aus aggressivem Grundlinienspiel und Serve & Volley macht ihn unberechenbar für jeden Gegner."

Rafael Nadal - Status Quo:

Marcel Meinert: "Die Abschiedstournee des "Matadors von Manacor" geht in die nächste Runde! Nach durchaus vielversprechenden Auftritten in Madrid wird er auch im Foro Italico enthusiastisch empfangen werden. Grundsätzlich liegen Nadal die langsamen Bedingungen in der "Ewigen Stadt" eher als die sehr zügigen Verhältnisse in der Caja Magica. Die Auslosung hat es allerdings in sich. Nach dem Auftakt gegen einen Qualifikanten wartet mit Hubert Hurkacz ein harter Brocken. Der Pole hat zuletzt an seiner Sandplatzkompetenz gearbeitet und zeigte schon vor drei Jahren in Wimbledon gegen Roger Federer, dass er grosse Namen nicht fürchtet. Allerdings ist Nadal auf Sand immer noch ein eigenes Kaliber. Ausserdem hat er sich in jedem Match in Madrid weiterentwickelt. Ein „tiefer Lauf" in Rom ist nicht unmöglich, aber ich wäre nur verhalten optimistisch."

Dark Horses - Players to watch:

Paul Häuser: "Lorenzo Musetti"

Stefan Hempel: "Jack Draper"

Andreas Thies: "Nicolas Jarry"

Marcel Meinert: "Alejandro Davidovich Fokina"

Nicky Geuer: "Mariano Navone"

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