Bei einem Podiumsgespräch hat sich Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness redefreudig gezeigt und nicht nur Einblicke in die Trainersuche gegeben. Der FCB-Macher hat auch die Entscheidung Nagelsmanns gegen die Bayern bewertet und über Zidane gesprochen.
Uli Hoeness hat sich bei einem Podiumsgespräch von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu der Trainersuche beim FC Bayern geäussert und unter anderem bestätigt, dass der aktuelle Top-Kandidat, Ralf Rangnick, nur dritte Wahl beim Rekordmeister wäre. Derzeit warte man an der Säbener Strasse auf die Entscheidung des österreichischen Nationaltrainers.
Hoeness: Niemand hat mit Zidane gesprochen
Daneben bezeichnete Hoeness die Spekulationen und Meldungen über den Stand der Trainersuche der Münchner als "Hetzjagd, die jeden Tag veranstaltet wird" und ergänzte, dass die Vorbereitung zur neuen Saison schliesslich erst am 1. Juli beginne. Er bestritt Berichte, wonach Bayern mit dem früheren Weltfussballer Zinedine Zidane verhandelt habe. "Ich bin überzeugt, mit dem hat kein Mensch gesprochen."
Hoeness schilderte, dass man an der Säbener Strasse geglaubt habe, Julian Nagelsmann würde sich für eine Rückkehr und gegen eine Verlängerung als Bundestrainer entscheiden. Der im Frühjahr 2023 bei den Bayern beurlaubte Trainer aber bleibt über die Heim-EM hinaus DFB-Auswahlcoach.
"Wenn die Europameisterschaft gut läuft, dann hat er eine gute Entscheidung getroffen", sagte Hoeness dazu. "Wenn sie schlecht läuft, dann hat er eine katastrophale Entscheidung getroffen. Dann wäre der FC Bayern besser gewesen."