Der FC Bayern arbeitet an einer Verpflichtung von Jonas Urbig. Der junge Schlussmann vom 1. FC Köln soll möglichst noch im Winter kommen. Die Nachfolge von Manuel Neuer traut Lothar Matthäus dem Youngster aber nicht zu.
Der FC Bayern drängt nach Sky Informationen auf eine sofortige Verpflichtung von Jonas Urbig! Eine vollständige mündliche Einigung zwischen Bayern und Urbig ist bereits erzielt. Der FC Bayern und der 1. FC Köln befinden sich bereits in direkten Verhandlungen über einen Wechsel in diesem Winter-Transferfenster.
Sieben Millionen Euro für Urbig?
Die Münchner haben bereits ein erstes Angebot eingereicht, welches von den Kölnern abgelehnt wurde. Dabei hat es sich um fünf Millionen Euro fix plus fünf Millionen Euro Boni gehandelt. Jetzt wird an einem zweiten Angebot gebastelt.
Die Bayern sind Stand jetzt bereit, 6,5 bis sieben Millionen Euro fix zu bezahlen. Köln träumt von acht Millionen Euro fixen Einnahmen. In München soll Urbig Daniel Peretz ersetzen, der zum einen noch wegen einer Niederverletzung nicht einsatzfähig ist und zudem leihweise zu RC Lens wechseln könnte. Eine entsprechende Offerte liegt dem Rekordmeister nach Sky Informationen vor.
Matthäus ist skeptisch
Vom langfristigen Potenzial Urbigs sind die Bosse in München überzeugt, aber Lothar Matthäus sieht einen Transfer des 21-Jährigen kritisch, denn er traut ihm die Nachfolge von Stammtorhüter Manuel Neuer nicht zu. "Natürlich kann er bei Manuel Neuer noch anderthalb Jahre lernen, aber: Er hat es nicht geschafft, sich beim 1. FC Köln in der 2. Bundesliga durchzusetzen. Köln stand mit ihm auch in der Tabelle nicht dort, wo sie jetzt stehen", so der Sky Experte bei Sky90 deutlich.
Und weiter: "Er ist natürlich ein talentierter Torhüter, hat ja auch in der U21 gespielt, aber dennoch: Bayern München ist Bayern München und nicht irgendein Verein, der da ein Risiko eingeht."
Neuer-Nachfolge "eine andere Hausnummer"
Die Rolle als Peretz-Ersatz traut Matthäus dem Youngster zu, "aber wenn Neuer 2026 aufhören sollte - er wird ja wahrscheinlich noch einmal für ein Jahr verlängern - dann müssen sie für eine wahre Nummer eins mit Erfahrung und Erfolgen nochmal in ein anderes Regal greifen. Das ist nochmal eine andere Hausnummer", so der Rekordnationalspieler deutlich.