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Zwei Teams im Aufwind - doch nur eines kann in den Final

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Am Sonntag ermitteln Basel und Lausanne-Sport den zweiten Cupfinalisten. Der FCB liebäugelt mit dem siebten Double der Klubgeschichte, den Waadtländern winkt der erste Finaleinzug seit 2010.

Die einen steuern unentwegt auf ihren 21. Meistertitel zu, die anderen befinden sich nach dem Vorstoss auf Platz 6 und somit in die Championship Group im Hoch. Nun wollen beide am Sonntag (15.30 Uhr) ihre Form bestätigen und in den Cupfinal einziehen.

Basel, das in der Super League nach einer schwierigen letzten Saison unter Xherdan Shaqiris Regie auferstanden ist und in der Meisterschaft sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Servette hat, hat das Double fest im Blick. Wohl kaum jemand hat dem Team von Fabio Celestini eine derartige Leistungsexplosion zugetraut. Zuletzt siegte der FCB fünfmal in Folge. Da gerät fast in Vergessenheit, dass er sich im Cup regelrecht in den Halbfinal gemogelt hat.

Glück bekundete Basel bereits im 1/16-Final gegen Stade Nyonnais. Shaqiri mit einem verwandelten Penalty in der 123. Minute und Marwin Hitz mit einem gehaltenen Elfmeter nur eine Minute später bewahrten den FCB vor dem Gang ins Penaltyschiessen. In eben jenes rettete Anton Kade seine Mannschaft im Achtelfinal, als er in der 86. Minute für den Ausgleich gegen Sion besorgt war. Und im Viertelfinal gegen Etoile Carouge aus der Challenge League brachten erst drei Tore ab der 84. Minute die Wende zum 3:1.

Deutlich souveräner agierte in der diesjährigen Cup-Kampagne Lausanne-Sport - mit einer Ausnahme. Nach Siegen über Champel (7:0), Aemme (4:0) und Winterthur (3:0) setzten sich die Waadtländer im Viertelfinal erst im Penaltyschiessen gegen Bellinzona durch.

13 Mal konnte Basel die Sandoz-Trophäe bisher in den Himmel recken, zuletzt 2019. Lausannes letzter von insgesamt neun Cup-Titeln liegt wesentlich länger zurück und datiert vom Jahr 1999, damals mit einem gewissen Fabio Celestini im Team. Seither stiessen die Westschweizer nur noch einmal in den Final vor. 2010 scheiterte der damalige Challenge-Ligist mit 0:6 - am FCB. Es war dies bereits die dritte Finalniederlage der Lausanner gegen Basel.

In die Geschichte ging vor allem das Endspiel 1967 ein. Weil die Lausanner mit einem hart gepfiffenen Penaltyentscheid von Schiedsrichter Karl Göppel unzufrieden waren, setzten sie sich nach dem 2:1 durch Helmut Hauser kurzerhand hin und weigerten sich, weiterzuspielen. Die Partie wurde abgebrochen und mit 3:0 für den FCB gewertet, der einen Monat später auch den Meistertitel und somit das erste Double der Klubgeschichte gewann.

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