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Zwei Interimstrainer und eine lange Serie

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Dänemarks Not-Trainer Lars Knudsen steht in St. Gallen vielleicht zum letzten Mal an der Seitenlinie. Vorerst soll er die Ungeschlagen-Serie gegen die Schweiz ausbauen.

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Dänemarks Interimstrainer Lars Knudsen blickt dem zweiten Duell mit der Schweiz entgegen © KEYSTONE/EPA/THOMAS TRAASDAHL

Er kam und überzeugte: Lars Knudsen wurde im September kurzerhand zum Nationaltrainer Dänemarks ernannt. Der 47-Jährige, der beim Bundesligisten Augsburg Co-Trainer ist und ausser im Juniorenbereich noch nie als Cheftrainer gearbeitet hat, sprang für den kurzfristig erkrankten Morten Wieghorst ein. Dieser war als Interimslösung bis Ende Jahr vorgesehen gewesen.

Nach den beiden Siegen gegen die Schweiz und Serbien zum Auftakt der Nations League wollte der dänische Verband Knudsen nicht gleich wieder verlieren. So wurde mit Augsburg vereinbart, dass er auch die beiden Spiele im Oktober als Nationaltrainer Dänemarks betreuen sollte. Wieghorst gehört nach seiner Genesung wieder zum Staff, nach seiner stressbedingten Erkrankung aber in der weniger anspruchsvollen Rolle des Co-Trainers.

Dänemark hat also quasi zwei Interimstrainer. Die Frage ist: wie lange noch? Laut Medienberichten hat der Verband eine langfristige Lösung in Aussicht. Die Gespräche mit dem bei Anderlecht entlassenen Brian Riemer sollen fortgeschritten sein. Das Spiel in St. Gallen könnte somit das vorerst letzte in Knudsens unerwarteter Nationalmannschaftskarriere sein.

In diesem gilt es, die Serie der ungeschlagenen Spiele gegen die Schweiz fortzusetzen. Die letzte Niederlage der Dänen liegt fast genau 40 Jahre zurück. Am 17. Oktober 1984 entschied ein Tor von Umberto Barberis die Partie zugunsten der Schweiz. In den neun Begegnungen seither gab es fünf Unentschieden und vier Siege für die Dänen.

Am Dienstag reicht den Dänen ein Unentschieden, um die Gruppe sicher vor der Schweiz abzuschliessen und weiter auf Viertelfinal-Kurs zu bleiben. Nach dem hitzigen 2:0-Heimsieg vor einem Monat in Kopenhagen gelte es in St. Gallen, einen kühlen Kopf zu bewahren, sagte Trainer Knudsen. "Ich erwarte, dass die Schweizer mit viel Energie starten. Denn sie brauchen die Punkte."

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