Der langjährige Bundesligafunktionär Michael Reschke sieht die beiden Zauberfüsse Florian Wirtz und Jamal Musiala nicht gemeinsam beim FC Bayern.
"Ich glaube nicht, dass Florian in absehbarer Zeit mit Jamal Musiala zusammenspielen wird", sagte Reschke im ran-Interview. Der 66-Jährige war einst für Wirtz' Klub Bayer Leverkusen sowie den Musiala-Verein Bayern München tätig und gilt als intimer Kenner der Szene und des jeweiligen Umfeldes.
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Der vom deutschen Fussball-Rekordmeister umgarnte Wirtz werde "über kurz oder lang Leverkusen verlassen", meinte Reschke und ergänzte: "Ich glaube, dass er spätestens ab 2026/27 nicht mehr für Bayer 04 spielen wird. Da würde ich sogar drauf wetten. Ohne, dass ich es konkret weiss." Eine Prognose, wohin es Wirtz ziehen könnte, gab er nicht ab.
"Sensationelle Entscheidung"
"Festzuhalten bleibt, dass es eine sensationelle Entscheidung von ihm war, ohne jeden Zweifel in Leverkusen zu bleiben", sagte Reschke weiter über Wirtz (21): "Das hat alles, was den Jungen betrifft, noch einmal runder gemacht und ist ein mächtiger Vertrauensbeweis." Diesen hätte sich Bayer, "allen voran" Trainer Xabi Alonso und Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes, "im Dialog mit ihm und der Familie erarbeitet. Florian zahlt es mit Zins und Zinseszins zurück."
In München wüssten sie laut Reschke, dass sie in Musiala (21) "einen Goldschatz" besässen. "Wirtz und Musiala sind beide auf dem direkten Weg zur absoluten Weltklasse", schwärmte er und betonte: "Im Moment sehe ich einen Nasenspitzenvorsprung bei Florian. Dass wir in Deutschland überhaupt so aussergewöhnliche Spieler haben, ist unfassbar."
SID
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