Für Franziska Preuss wird der Kampf um das Gelbe Trikot eine grosse Herausforderung.
Nach Platz 15 im Sprint zeigte die Weltmeisterin beim Weltcup in Nove Mesto in der Verfolgung ungewohnte Schwächen im Liegendschiessen und kam auf Rang 13. Gleich nach dem ersten Anschlag musste die 30-Jährige dreimal in die Strafrunde, dabei war diese Disziplin mit bis dato 97 Prozent Trefferquote ihre Stärke. Danach blieb sie fehlerfrei und betrieb immerhin Schadensbegrenzung.
Ihre ärgste Rivalin im Gesamtweltcup, Lou Jeanmonnot, wurde Vierte. Bereits nach dem Sprint war der Vorsprung von Preuss auf die Französin von 92 auf 63 Punkte geschrumpft. Jetzt beträgt er nur noch 36 Zähler. Seit dem 13. Dezember 2024 läuft Preuss im Gelben Trikot.
Grotian ist beste Deutsche
Beim Sieg der Französin Julia Simon (1 Fehler) wurde die Schwedin Hanna Öberg (2) mit einem Rückstand von 17,2 Sekunden Zweite. Rang drei sicherte sich Simons Teamkollegin Oceane Michelon (2/+ 19,2 Sekunden). Beste Deutsche wurde wie im Sprint Selina Grotian als Fünfte (1/+ 24,1 Sekunden).
Bei frühlingshaften Temperaturen liess sich Preuss nach dem verpatzten Start nicht aus der Ruhe bringen, sondern zeigte mentale Stärke. In der Laufzeit lag sie als 18. aber wie im Sprint weit hinter der Spitze zurück.
dpa
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.