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Viele starke Fahrerinnen, aber nur eine Topfavoritin

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Demi Vollering heisst die Topfavoritin auf den Gesamtsieg an der dritten Tour de Romandie der Frauen. Rund 100 Fahrerinnen sind für die Rundfahrt gemeldet, unter ihnen zehn Schweizerinnen.

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Demi Vollering fuhr im Vorjahr in der Westschweiz souverän zum Gesamtsieg © KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Im Kampf um den Gesamtsieg ist die 2. Etappe am Samstag im Wallis zentral. Das Teilstück führt über 101,9 km von Chippis nach Vercorin. Der Schlussanstieg hinauf zum Walliser Ferienort ist knapp 10 km lang und durchschnittlich 8,2 Prozent steil.

Die Strecke präsentiert sich auch an den anderen Tagen coupiert. Am Schlusstag ist Morges Start- und Zielort, dazwischen liegen 144 hügelige Kilometer, auf denen die Fahrerinnen mehr als 2000 Höhenmeter zu bewältigen haben. Total sind an der dritten Tour de Romandie der Frauen 380 km zu absolvieren.

17 Teams mit jeweils maximal sechs Fahrerinnen sind für die Westschweizer World-Tour-Rundfahrt gemeldet. Nach der am Dienstag erfolgten Absage der polnischen Tour-de-France-Siegerin Katarzyna Niewiadoma führt der Triumph vor allem über Demi Vollering.

Die 27-jährige, seit längerem in der Schweiz wohnhafte Niederländerin gewann heuer vier Rundfahrten, darunter im Juni die viertägige Tour de Suisse. Doch zuletzt setzte es für Vollering an den Olympischen Spielen in Paris, wo sie sowohl im Zeitfahren (5. Platz) als auch im Strassenrennen (34.) ohne Medaille blieb, und bei der Tour de France (Zweite mit vier Sekunden Rückstand auf Niewiadoma) Enttäuschungen ab.

Am Start in Gorgier am Neuenburgersee sind neben Vollering mit der Niederländerin Pauliena Rooijakkers, der Französin Evita Muzic und der Italienerin Gaia Realini auch die weiteren Top-5-Fahrerinnen der Frankreich-Rundfahrt. Ebenfalls Anwärterin auf den Gesamtsieg ist die Weltmeisterin Lotte Kopecky. Die Belgierin, bei SD Worx Teamkollegin von Vollering, beendete den Giro d'Italia im 2. Rang.

Welche Akzente Elise Chabbey bei der Heimrundfahrt setzen kann, ist offen. Die 31-jährige Genferin wurde zuletzt vom Sturzpech verfolgt und musste den Giro d'Italia und auch die Tour de France aufgeben. In Paris fiel Chabbey im Strassenrennen wegen eines Sturzes aus der Entscheidung und musste sich mit dem 18. Rang begnügen. Wie Chabbey wird auch die Olympia-Siebente Noemi Rüegg in der Westschweiz versuchen, sich über eine Ausreissergruppe dem Etappensieg anzunähern.

Zu den Abwesenden gehört in der Westschweiz neben Niewiadoma auch Marlen Reusser. Die gesundheitlich schwer angeschlagene Bernerin bestritt ihr letztes Rennen im Mai und gab schon Mitte August den Verzicht auf die in gut zwei Wochen beginnenden Weltmeisterschaften in Zürich bekannt.

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