skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
News Fussball

Union-Fans wünschen sich Urs Fischer zurück

Andy

Es war ein purer Krimi, in dem sich Union Berlin am Samstag mit dem 2:1 gegen den SC Freiburg den Ligaerhalt sicherte. Und einer litt und freute sich mit: Ex-Union-Trainer Urs Fischer.

Fischer
Die Fans haben Urs Fischer nach der Trennung mit einer eindrucksvollen Choreo verabschiedet. © IMAGO / Matthias Koch

Es war fast nicht auszuhalten. Union lag im Kampf um Platz 15 und den direkten Klassenerhalt gegen Bochum dank der 1:0-Führung gegen Freiburg nach 85 Minuten vorne, ehe Doan mit seinem Ausgleich die Eisernen für einen Moment in die Barrage-Hölle schickte. In der Schlussphase schlug Union aber zurück. Zwar scheiterte Volland mit einem Penalty an Goalie Atubolu, doch der Ball prallte anschliessend vom Pfosten zu Haberer, der den Nachschuss in der 92. Minute versenkte – damit war klar: Union Berlin bleibt in der Bundesliga. Der Jubel war grenzenlos im Stadion An der Alten Försterei, aber auch die Erleichterung und die Erlösung. Bei Spielern, Staff und Fans flossen die Tränen teilweise in Strömen. 

Aus der Ferne jubelte Urs Fischer mit. Und meldete sich in den sozialen Medien folgendermassen zu Wort:

 

 

Der Zürcher Urs Fischer und Union Berlin – es ist eine spezielle Beziehung. Am 1. Juli 2018 übernahm er in Berlin, führte den Klub in die Bundesliga und die Champions League. Er war der perfekte Trainer für die Eisernen, doch als es in dieser Saison nicht lief, folgte im November 2023 die Trennung. Nach 224 Spielen und einem Durchschnitt von 1,53 Punkten pro Spiel.

Es war ein Abschied im Guten. Fischer blieb als Erfolgstrainer in Erinnerung, der nach der Saison 2022/23 als erst zweiter Ausländer in der Bundesliga zum Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde. Auch bei den Fans ist er nach wie vor beliebt. Sie freuten sich über die Nachricht des Schweizers, über 7500 markierten den Beitrag mit «Daumen hoch» oder einem Herzen. 

Und in unzähligen Kommentaren wünschten sie, dass er als Trainer nach Köpenick zurückkehrt. «Da gibt es einen Verein in der Bundesliga, der wartet auf dich! Urs, mach’s nochmal!», hiess es da. Oder: «Lass und doch nächste Saison noch einmal zusammen starten». Oder: «Ich kriege Gänsehaut. Komm bitte zu uns zurück. In Köpenick steht gerade die Welt Kopf und dein Name fällt immer wieder. Wir haben Sehnsucht.»

Theoretisch ist eine Rückkehr möglich, zumal Fischer nur freigestellt wurde und bei Union bis Juni 2025 unter Vertrag steht. Und zuletzt gemäss «Bild» Angebote, vor allem aus dem arabischen Raum, abgelehnt haben soll. Zudem hatte Präsident Dirk Zingler zuletzt Zweifel geäussert, ob die Trennung im November nicht zu früh erfolgt war. Aber in der Praxis erscheint eine Rückkehr von Fischer nach Berlin wenig realistisch. Favorit aufs Traineramt soll Ex-Mainz-Trainer Bo Svensson sein, ein anderer Anwärter der ehemalige FCZ-Meistertrainer André Breitenreiter.

Bewerte den Artikel
8 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2025. Erstellt von EWM.swiss