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Tusches Aufstiegs-Check: Dieses Duo schafft es

Tabellenführer Köln und Fortuna Düsseldorf auf Platz sechs trennen nur sechs Punkte. Doch die Fortuna ist im Aufwind, und auch Kaiserslautern will nach dem Trainerwechsel noch einmal oben angreifen.

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Sky Experte Torsten Mattuschka schätzt den Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga ein. © DPA pa

Tabellenführer Köln und Fortuna Düsseldorf auf Platz sechs trennen nur sechs Punkte. Doch die Fortuna ist im Aufwind, und auch Kaiserslautern will nach dem Trainerwechsel noch einmal oben angreifen.

"Du kannst in dieser verrückten 2. Liga vier Spieltage vor Schluss kaum etwas vorhersagen", sagt Sky Experte Torsten Mattuschka.

"Es ist unheimlich schwierig, etwas vorherzusagen. Aber gerade das macht so viel Spass!"

Aufstiegs-Prognose: "60 Punkte reichen"

Er könne sich "nicht vorstellen, dass irgendeine Mannschaft in den ausstehenden vier Spieltagen zweistellig punkten wird. Dafür ist die Liga zu ausgeglichen und die gesamte Saison bisher zu verrückt verlaufen."

Mattuschkas Prognose: "Am Ende werden 60 Punkte für den direkten Aufstieg reichen. Aber du musst in dieser Liga erst einmal deine Spiele gewinnen - egal gegen welchen Gegner!"

Tusches Tipp: Köln und HSV steigen auf

"Wenn die Kölner aus den restlichen vier Spielen noch sechs Punkte holen, steigen sie auf", so die Rechnung des Experten. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber weiss, dass sie enge Spiele für sich entscheiden kann: Seit dem 11. Spieltag hat Köln elf Mal mit einem Tor Unterschied gewonnen.

Das Restprogramm des HSV mag relativ einfach klingen, aber die Hamburger haben in den vergangenen Jahren immer wieder gegen vermeintlich leichte Gegner gepatzt. So auch zuletzt gegen Braunschweig oder in Regensburg. "Dennoch wirkt die Mannschaft in meinen Augen am meisten gefestigt", sagt Mattuschka: "Ich glaube, dass der HSV noch sechs oder sieben Punkte holt und zusammen mit Köln aufsteigt."

"Wildes Spiel" zwischen Hertha und Magdeburg

Beim 1. FC Magdeburg sei er "als Ossi natürlich ein bisschen befangen", meint der 44-Jährige, der in Cottbus geboren wurde. "Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie am Ende mindestens Platz 3 erreichen. Es wäre geil, noch einen Ost-Verein in der Bundesliga zu haben."

Sollten die Magdeburger am Abend (18:30 Uhr live auf Sky und im Liveticker) bei der formstarken Hertha in Berlin gewinnen, "würden sie einen richtig grossen Schritt machen", schätzt Mattuschka die Chancen des FCM ein. "Ich erwarte ein wildes Spiel. Mehr als 60.000 Fans im Olympiastadion, Freitagabend - was willst du mehr? Feuer frei!"

Direktes Duell der Verfolger in Paderborn

Auch wenn Magdeburg nicht gewinnen sollte, wären sie immer noch voll im Aufstiegsrennen dabei, "denn die Verfolger nehmen sich gegenseitig Punkte weg", erklärt "Tusche" weiter: "Paderborn und Elversberg spielen am Samstag gegeneinander, Düsseldorf muss auch erstmal gegen Nürnberg gewinnen. Die Fortuna war vor ein paar Wochen gefühlt schon weg vom Fenster und ist wieder voll dabei im Aufstiegsrennen."

"Kaiserslautern ist 'all in' gegangen"

Auch Kaiserslautern kann es noch schaffen. Obwohl der FCK fünf seiner letzten sechs Spiele verlor, beträgt der Rückstand auf Platz zwei nur sechs, und auf den Relegationsrang nur drei Punkte. Die Pfälzer müssen ihren Negativlauf stoppen.

Der Wechsel von Markus Anfang auf Torsten Lieberknecht habe ihn einerseits überrascht, "andererseits sei Lautern schon im Winter "all in gegangen", meint Mattuschka. "Man hat Ache gehalten und mit Alidou, Breithaupt und Bauer drei Kracher ausgeliehen. Da hat man schon gemerkt, dass sie es in dieser Saison versuchen wollen."

Dass auch Nürnberg, Karlsruhe oder Hannover noch einmal oben angreifen könnten, glaubt der Experte hingegen nicht. "Sie können die anderen Vereine ärgern, aber ich bleibe bei meiner These, dass keine Mannschaft mehr zweistellige Punkte holt."

Die Restprogramme der Aufstiegskandidaten:

1. 1. FC Köln (54 Punkte, + 11 Tore)

Restprogramm: Hannover (A), Regensburg (H), Nürnberg (A), Kaiserslautern (H)

2. Hamburger SV (53 Punkte, + 27 Tore)

Restprogramm: Karlsruhe (H), Darmstadt (A), Ulm (H), Fürth (A)

3. 1. FC Magdeburg (49 Punkte, + 16 Tore)

Restprogramm: Hertha (A), Münster (H), Paderborn (A), Düsseldorf (H)

4. SV Elversberg (48 Punkte, + 21 Tore)

Restprogramm: Paderborn (A), Nürnberg (A), Braunschweig (H), Schalke (A)

5. SC Paderborn (48 Punkte, + 10 Tore)

Restprogramm: Elversberg (H), Schalke (A), Magdeburg (H), Karlsruhe (A)

6. Fortuna Düsseldorf (48 Punkte, + 5 Tore)

Restprogramm: Nürnberg (H), Braunschweig (A), Schalke (H), Magdeburg (A)

7. 1. FC Kaiserslautern (46 Punkte, + 3 Tore)

Restprogramm: Schalke (H), Karlsruhe (A), Darmstadt (H), Köln (A)

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