Nun hat Füllkrugs Trainer Graham Potter auf die deutlichen Worte des deutschen Nationalstürmers reagiert.
"Er trägt sein Herz auf der Zunge", sagte Potter zur Füllkrug-Kritik und fügte noch hinzu: "Ich bin in einigen Dingen anderer Meinung als er und in anderen stimme ich ihm zu. Aber er hat ein Recht auf seine Meinung."
Potter erklärte, dass seine Spieler das Recht haben, nach den Spielen ihre Gedanken zu äussern. Dennoch appellierte er an die Vernunft und Verantwortung der Profispieler gegenüber dem Verein: "Aus meiner Sicht könnte ich manchmal ehrlich sein, wie ich mich wirklich fühle. Aber ich glaube nicht, dass das für die Spieler hilfreich ist. Ich glaube nicht, dass es für den Verein hilfreich ist. Wir müssen uns also alle unserer Verantwortung bewusst sein."
Der 49-Jährige bezog sich dabei auch auf seine eigenen Erfahrungen als Spieler: "Als ich gespielt habe, dachte ich, dass man vor allem auf dem Spielfeld ein Bild davon hat, was passiert ist. Aber man kann nicht alles sehen. Man hat eine Perspektive. Und das ist das Tolle an den Medien. Wenn man einen Spieler nach dem Spiel fragt, wird er seine Meinung sagen, aber sie wird auf sehr wenig basieren."
Potter ist erst seit Anfang Januar bei den Hammers und konnte bislang in 13 Ligaspielen nur 13 Punkte holen. "Es kann sein, dass wir taktisch einige Herausforderungen hatten. Es kann auch sein, dass wir die Last der letzten 50 Spiele mit uns herumschleppen, weil die Erwartungen bei West Ham hoch sind und wir uns mit der Realität auseinandersetzen müssen", meinte der Engländer zur aktuell schwierigen Situation bei den Londonern.
