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Top-of-Golf trifft sich in Kentucky

Andy

Alle kommen für die US PGA Championship der Golfprofis in den renommierten Valhalla Golf Club in Louisville (USA), wirklich alle!

Scheffler
Scottie Scheffler surft momentan auf der Erfolgswelle. © IMAGO / USA TODAY Network

Durch unterschiedlichste Qualifikationsmöglichkeiten sowie persönliche Einladungen durch die PGA-Championship sind auch Branchengrössen wie Jon Rahm, Brooks Koepka oder Bryson DeChambeau aus der LIV-Tour mit dabei. Schon dies allein verspricht einiges an Unterhaltung. Dass zwischen den Spielerfraktionen der PGA- und LIV-Tour nicht immer nur beste Beziehungen herrschen, haben vergangene Turniere gezeigt. Auch vereinzelte Buh-Rufe aus den Zuschauerreihen dürften zu hören sein.

Trotz der versammelten Starpower gibt es einen, der nur schwer zu schlagen sein wird. Der 27-jährige Jungpapa Scottie Scheffler aus New Jersey legt aktuell eine Siegesserie hin, die an die besten Zeiten von Tiger Woods erinnert. In den letzten fünf Turnieren holte sich Scheffler vier Siege und einen zweiten Platz. Dank dieser Topverfassung gibt er sich die Chance, auch gleich sein zweites Major-Turnier in diesem Jahr zu gewinnen. Da es in diesem Jahr auch erst zwei Majors gab, könnte er etwas schaffen, was bisher nur die Besten machten. Die ersten beiden Majors des Jahres zu gewinnen, gelang bisher nur Jordan Spieth (2015), Tiger Woods (2002), Arnold Palmer (1960) und Jack Nicklaus (1972).

Viele machen sich Hoffnungen

Aber auch andere machen sich Hoffnungen. Rory McIlroy spielte sich am letzten Sonntag an den «Wells Fargo Championship» in einen Rausch und liess Xander Schauffele verzweifeln. Dabei konnte es sich McIlroy sogar erlauben, das letzte Loch mit einem Double-Bogey zu spielen und dabei immer noch mit fünf Schlägen Vorsprung vor Schauffele den Pokal zu heben. Auch Schauffele, einer der talentiertesten Spieler auf der PGA-Tour und begnadeter Eisenspieler, gehört immer zum Favoritenkreis. Fraglich allerdings, ob er sich innerhalb einer Woche von diesem Nackenschlag erholen kann.

Chancen auf den Titel haben auch die Spieler der LIV-Tour, welche Zugang zur PGA-Championship 2024 erhielten. Dazu gehören, neben den bereits erwähnten Namen noch weitere der besten Golfer der Welt, wie beispielsweise Cameron Smith, Tyrrell Hatton, Phil Mickelson und Patrick Reed. Dass auch die Spieler der LIV-Tour immer zum Kreis der Favoriten gehören, zeigte Koepka im letzten Jahr mit dem Sieg der PGA-Championship im Oak Hill Country Club.

Die Suche nach möglichen Siegern aus der Schweiz, Österreich oder Deutschland ist schnell abgeschlossen. Schweiz: null Punkte. Da bleiben noch Sepp Straka aus Österreich und die beiden deutschen Stephan Jäger und Martin Kaymer als Teil des diesjährigen Spielerfeldes. Aber auch hier fällt der Fokus klar auf den 31-jährigen Straka aus Wien. Der zweifache PGA-Tour-Sieger zeigt sich in den letzten Wochen in sehr guter Verfassung und ist immer fähig, um Top-Platzierung mitzuspielen. Kaymer, LIV-Tour-Spieler und immerhin PGA-Championship-Sieger 2010, dürfte kaum eine Chance haben. Bei den letzten vier Teilnahmen scheiterte er jeweils am Cut.

Übrigens wird der Caddy von Scottie Scheffler am Samstag, dem berüchtigten Moving-Day, nicht an seiner Seite stehen. Er nimmt an der Schulabschlussfeier seiner Tochter teil. «Dass die Familie immer zuerst kommt, war von Anfang an eine Abmachung zwischen uns», meinte Scheffler.  Ob das einen Einfluss haben wird, ist abzuwarten. Gemäss Tiger Woods gibt es nur eine geringe Chance, dass Scottie Scheffler nicht seinen nächsten Major-Titel holen wird.

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