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Tennis: Céline Naef stürmt aufwärts

Andy

Da verfügt die Schweiz über ein riesiges Tennis-Talent: Céline Naef ist zwar erst 17 Jahre alt, gewann aber in Porto ein W40-Turnier – und bezwang im Final die Weltnummer 115.

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Doppelter Triumph in Porto: Céline Naef gewann den Titel im Einzel und im Doppel. © IMAGO / ZUMA Wire

Belinda Bencic (WTA 9) ist eine der absolut besten Tennisspielerinnen der Welt, Jil Teichmann (WTA 28) und Viktorija Golubic (WTA 85) spielen in der erweiterten Weltspitze mit und gehören zu den Top 100. Dahinter führen die Bündnerin Simona Waltert (WTA 129) und die Walliserin Ylena In-Albon (WTA 131) die zweite Garde an. Und schon bald werden sie wohl Unterstützung von Céline Naef aus Feusisberg (SZ) bekommen.

Mit ihren 17 Jahren befindet sich Céline Naef auf einem Sturmlauf nach oben. Letztes Jahr gewann sie auf der ITF-Tour ihre ersten drei Profiturniere (zweimal in der Kategorie W15, einmal W25) und im noch jungen 2023 ergatterte sie sich bereits die nächsten Titel. Im Januar triumphierte sie in Loughborough (Kategorie W25) und nun kam in Porto ein W40-Titel dazu.

Auf dem Weg zum wertvollsten Triumph in ihrer noch jungen Karriere zeigte Naef, welch immenses Potenzial in ihr schlummert. Sie bezwang zuerst die Ukrainerin Daria Snigur (WTA 140) – und dann im Final die 24-jährige Italienerin Lucrezia Stefanini, die Nummer 115 in der Weltrangliste. Und dies auf überzeugende Art und Weise: Naef setzte sich klar in zwei Sätzen mit 6:2 und 6:4 durch – gegen eine Gegnerin, die zuletzt an den Australian Open die Qualifikation überstanden hatte.

Die Belohnung folgt für Naef beim Blick auf die neue Weltrangliste, da springt sie von Position 323 auf Rang 264 – so gut war die Schwyzerin, deren grosses Vorbild Martina Hingis war und die auf dem Weg nach oben während vieler Jahre von Melanie Molitor, der Mutter von Martina Hingis, ausgebildet wurde, noch nie. Porto war für die 17-Jährige sowieso eine Reise wert: Im Doppel triumphierte sie an der Seite der Belgierin Yanina Wickmayer.

«Erfolg ist eine Reise, kein Ziel. Das Tun ist oft wichtiger als das Ergebnis», sagte einst Arthur Ashe. Auf ihrer Website zitiert Céline Naef die amerikanische Tennis-Legende und unterstreicht, dass sie auf ihrer Reise Etappe um Etappe nach oben will, auch wenn dieser Weg aktuell äusserst steil verläuft. Die Reise geht in den nächsten Tagen übrigens wieder in Porto weiter, wo Céline Nef für ein weiteres W40-Turnier gemeldet ist.

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