Servette schlägt Luzern und bleibt erster Verfolger
Luzern verpasst erneut die Bestätigung für einen Sieg. Eine Woche nach dem deutlichen Erfolg gegen YB unterliegen die Innerschweizer bei Servette 1:2.
Luzern kann kämpfen und auf Rückstände reagieren, es tut sich aber schwer, Serien aufzubauen, die nötig sind, um ganz vorne mitzumischen. Einmal drei Siege in Folge und zweimal zwei Siege in Serie sind das Beste, was das Team von Mario Frick diesbezüglich in der laufenden Super League erreicht hat.
Am Ostermontag wäre die Gelegenheit, nach dem 5:0 gegen YB mit einem weiteren Sieg nachzulegen, gut gewesen. Servette zeigte sich in den letzten Wochen nicht von seiner besten Seite und hatte unter anderem zwei Heimspiele in Folge verloren.
Gegen Luzern fanden die Grenat aber perfekt in die Partie, weil Anthony Baron schon nach etwas mehr als vier Minuten mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich war. Miroslav Stevanovic doppelte in der 55. Minute mittels Penalty nach. Für den Bosnier war es das zehnte Saisontor - so oft hat der 34-Jährige in seinen fünf vorangegangenen Super-League-Saisons für Servette nie getroffen.
Zittern mussten die Genfer nach der Pause. Donat Rrudhani verkürzte kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde vom Penaltypunkt, und tief in der Nachspielzeit landete der Ball ein zweites Mal im Tor von Servettes Keeper Joël Mall. Der Treffer wurde aber wegen eines vorangegangenen Fouls annulliert.
Servette - Luzern 2:1 (1:0)
12'027 Zuschauer. - SR Schnyder. - Tore: 4. Baron 1:0. 55. Stevanovic (Penalty) 2:0. 72. Rrudhani (Penalty) 2:1.
Servette: Mall; Tsunemoto, Severin, Baron, Mazikou; Stevanovic, Cognat, Douline, Keyan Varela (62. Kutesa); Antunes (74. Ondoua); Ndoye (62. Crivelli).
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Freimann, Fernandes (63. Ciganiks); Beloko (83. Kadák), Stankovic, Owusu (63. Ottiger); Rrudhani (83. Karweina); Villiger, Spadanuda (63. Grbic).
Bemerkungen: Verwarnungen: 18. Keyan Varela, 30. Ndoye.