Sebastian Stalder statt Joscha Burkhalter
Amy Baserga, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Niklas Hartweg laufen zum Auftakt der WM in Lenzerheide am Mittwoch die Mixed-Staffel.
Einzig die Nomination von Stalder war auf wackeligen Füssen gestanden. Der Zürcher Oberländer fand diesen Winter noch nicht zur Top-Form, während der 28-jährige Berner Joscha Burkhalter die bislang beste Saison der Karriere abliefert. Im Weltcup-Zwischenklassement liegen die beiden mit den Klassierungen 35 und 37 praktisch gleichauf.
Für Stalder, so Cheftrainerin Sandra Flunger, sprachen primär die aussergewöhnlichen Fähigkeiten im Schiessstand. Zudem war Burkhalter im Vorbereitungsblock zur WM erkältet und konnte nicht alle Einheiten bestreiten. Burkhalter, der wie Franjo von Allmen aus dem Simmental stammt und den Abfahrts-Weltmeister seit einer gemeinsamen Trainingswoche 2018 mit dem Mountainbike in der Toskana kennt, akzeptierte den Entscheid: "Ich bin stolz, dass ich mich als Alternative anbieten konnte", sagte er.
Die Schweizer Mixed-Staffel hatte vor einem Jahr in Nove Mesto in derselben Besetzung wie nun in Lenzerheide nach einer sehr starken Leistung die Bronzemedaille nur um 1,2 Sekunden verpasst. Die Ausgangslage für 2025 bleibt unverändert: Für eine Medaille ist nicht nur wiederum eine perfekte Leistung gefragt, sondern eine der Biathlon-Grossnationen Frankreich, Norwegen oder Schweden muss patzen. Dann können Länder wie die Deutschland, die Schweiz, Italien oder einige mehr erben.