Schweizerinnen verpassen WM-Podest, Knibb mit Titel-Hattrick
Die Schweizer Triathletinnen Imogen Simmonds und Julie Derron verpassen an den Weltmeisterschaften über die halbe Ironman-Distanz 70.3 das Podest knapp. Sie belegen in Neuseeland die Plätze 4 und 5.
Simmonds war in einem hochklassig besetzten Feld auf bestem Weg, nach 2019 und im Vorjahr (damals mit Bronze) eine dritte WM-Medaille zu gewinnen. Die Mittel- und Langdistanz-Spezialistin ging nach 1,9 km Schwimmen und 90 km auf dem Rad als Zweite auf die abschliessende 21,1 km lange Laufstrecke, musste sich dann allerdings noch von zwei Konkurrentinnen überholen lassen. Zu einem Podestplatz fehlten ihr bei einer Zeit von 4:05:12 Stunden gut zweieinhalb Minuten.
50 Sekunden hinter Simmonds passierte Julie Derron als Fünfte die Ziellinie. Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Paris vergab ein besseres Resultat auf der Radstrecke, als sie fast vier Minuten auf ihre Landsfrau einbüsste.
Weltmeisterin wurde erneut und überlegen Taylor Knibb. Die 25-jährige Amerikanerin verteidigte ihren Titel über die Mitteldistanz bereits zum zweiten Mal in Folge. Dieses Kunststück schaffte von 2017 bis 2019 auch Daniela Ryf. Die im August zurückgetretene Solothurnerin ist mit fünf WM-Titeln die Rekordweltmeisterin im Ironman 70.3.