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Schweizer Abfahrts-Trümpfe sollen auch an der WM stechen

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Die im Weltcup dominierende Schweizer Armada will ihre Erfolgsserie in der WM-Abfahrt in Saalbach fortsetzen. Marco Odermatt tritt als Titelverteidiger an.

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Drei der Schweizer Trümpfe (v.l.): Franjo von Allmen, Marco Odermatt, Alexis Monney © KEYSTONE/EPA/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Zahlenspielerei sei erlaubt. Vier der bisherigen fünf Abfahrten haben die Athleten von Swiss-Ski mit Doppelerfolgen dominiert. Das würde also in der Theorie für das prestigeträchtigste WM-Rennen eine Sieg-Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent bedeuten.

Justin Murisier gewann in Beaver Creek, Colorado, vor Odermatt, der Nidwaldner seinerseits in Gröden und Wengen vor Franjo von Allmen und Alexis Monney in Bormio ebenfalls vor Von Allmen. Monney wurde zudem in Kitzbühel Zweiter.

Die Zahlenspielerei beruht auf Fakten - und diese dürfen getrost als gute, ja sehr gute Basis für ein erfolgreiches Abschneiden am Sonntag betrachtet werden. Odermatt könnte mit einem neuerlichen Triumph etwas Seltenes, seit 53 Jahren nicht mehr Dagewesenes schaffen - die erfolgreiche Titelverteidigung. Als Letztem ist dies Bernhard Russi geglückt. Zwei Jahre nach seinem Coup bei der WM in Gröden hatte er auch an den Olympischen Spielen in Sapporo Gold gewonnen. Die alpinen Wettkämpfe unter den fünf Ringen wurden damals auch als Weltmeisterschaften gewertet. Nach den Spielen 1980 in Lake Placid, New York, wurde dieser Passus aus dem Reglement eliminiert.

Was die Zuversicht weiter ansteigen lässt, ist der Fakt, dass die Form der Fahrer aus dem im Weltcup bisher gross auftrumpfenden Quartett ausnahmslos stimmt - und ihnen auch die Bedingungen auf der Piste Schneekristall/Zwölfer zusagen. Fünfter Schweizer Starter ist Stefan Rogentin. Der Bündner hat sich am Donnerstag im zweiten Training in der internen Qualifikation gegen Marco Kohler und Lars Rösti durchgesetzt.

Zahlen, Zuversicht - alles schön und gut. Das Mahnende muss aber doch sein. Nicht nur die Schweizer, auch andere Fahrer fühlen sich auf der WM-Strecke wohl. Erinnert sei etwa an die starken Trainingsleistungen von Ryan Cochran-Siegle. Der Amerikaner ist zweimal der Schnellste gewesen. Oder an Vincent Kriechmayr. Der Österreicher ist nach seiner Zwangspause, bedingt durch eine in der Abfahrt in Wengen erlittene Innenband-Zerrung im rechten Knie, in alter Stärke zurückgekehrt.

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