Schweiz müht sich in die Viertelfinals
Die Unihockey-Nationalmannschaft steht an der WM in Malmö in den Viertelfinals. Dem Team von Trainer Johan Schönbeck reicht im letzten Gruppenspiel ein 4:4 gegen Aussenseiter Norwegen.
Wie schon an der Heim-WM vor zwei Jahre taten sich die Schweizer auch im hohen Norden extrem schwer gegen Norwegen. Und wie 2022 resultierte ein enttäuschendes 4:4.
Die Schweizer wurden ihrer Favoritenrolle während der ganzen Partie nicht gerecht. Der WM-Vierte von 2022 agierte umständlich und fehleranfällig. Es waren die noch punktelosen Norweger, die dem Spiel den Stempel aufdrückten und immer wieder mit schnellen Gegenstössen für Gefahr sorgten.
Dem Schweizer Team ist zugutezuhalten, dass sie nie aufsteckten. Zweimal machten sie einen Rückstand wett. Schliesslich sah es nach dem 4:3 durch Doppeltorschütze Jan Zaugg 46 Sekunden vor Schluss doch nach einem Sieg für den Favoriten aus. Es passte zum Spiel, dass die Norweger 17 Sekunden vor dem Ende jedoch noch ausgleichen konnten.
Für den Turnierverlauf hat der späte Ausgleich keine Folgen. Die Schweiz zieht als Gruppenzweiter hinter dem makellosen Tschechien direkt in die Viertelfinals ein.