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Sahins Worte fruchten - aber nur 60 Minuten!

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Schöne Tore und ein positives Ergebnis! Der BVB schliesst seine kurze Asien-Tour mit einem Sieg ab. Doch auch gegen Osaka gibt es Licht und Schatten gleichermassen.

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Dortmunds Trainer Nuri Sahin gibt Youssoufa Moukoko Anweisungen. © Imago

Schöne Tore und ein positives Ergebnis! Der BVB schliesst seine kurze Asien-Tour mit einem Sieg ab. Doch auch gegen Osaka gibt es Licht und Schatten gleichermassen.

Das hat BVB-Trainer Nuri Sahin gefordert: eine Reaktion der Spieler! Nach zuletzt zwei durchwachsenen und enttäuschenden Auftritten gelang es dem Tabellenfünften der vergangenen Saison sich zum Abschuss der Asienreise zu rehabilitieren.

Beim 3:2-Sieg gegen den japanischen Erstligisten Cerezo Osaka konnten die BVB-Stars zumindest phasenweise - rund 60 Minuten - überzeugen. Doch auch im zweiten Asien-Testspiel im Land der aufgehenden Sonne gab es viel Schatten. Der Coach war dennoch zufrieden: "Die Jungs haben eine gute Reaktion gezeigt und die Sachen angenommen. Mir war wichtig, die Prinzipien zu erkennen, Spielaufbau und Pressing waren schon deutlich besser. Ich bin im Grossen und Ganzen zufrieden."

BVB auf Promotion-Tour in Thailand & Japan

Die Vorbereitungsspiele verliefen bis dato nicht nach dem Geschmack von Sahin. Nach dem 1:1 gegen Drittligist Erzgebirge Aue folgte nur wenige Tage später zu Beginn der Asienreise eine blamable 0:4-Pleite gegen den thailändischen Klub BG Panthum United FC.

Der BVB setzte sich damit selbst unter Druck. Auch wenn es nur eine Promotion-Tour in Asien sein sollte, gab es viele enttäuschte Gesichter und Spieler, die fernab ihres Leistungsvermögens waren. Sahin hielt sich nach dem Debakel in Thailand verbal nicht zurück: "Wer die Basics nicht macht, wird nicht spielen. Ganz einfach."

Sebastien Haller schien sich die Kritik durch die Blume gegen Osaka zu Herzen zu nehmen. Der Ivorer trat gegen den Klub von Ex-BVB-Fan-Liebling Shinji Kagawa erstmals in der 20. Minute offensiv in Erscheinung. Der Volley-Abschluss ähnelte jedoch eher einem Rückpass. Deutlich effektiver war der 30-Jährige in der Vorbereitung beider Treffer durch Karim Adeyemi (26./30.). Der Flügelspieler machte mit seinem Doppelpack Werbung in eigener Sache. Direkt nach dem Start in die zweite Halbzeit hätte Adeyemi sogar seinen Dreierpack perfekt machen können, scheiterte aber an Osakas Schlussmann.

Moukoko & Nmecha bleiben unauffällig

Zwei Offensiv-Stars konnten sich im WM-Stadion von 2002 somit positiv in Szene setzen. Zwei andere blieben erneut hinter den Erwartungen zurück. Youssoufa Moukoko kam zum zweiten Durchgang für Haller ins Spiel. Doch für Aufsehen sorgte der 19-Jährige kaum. Einzig seine "Anime-Rückennummer" war ein Hingucker. Auch Felix Nmecha konnte seine erneute Chance kaum nutzen. Der 23-Jährige blieb im zentralen Mittelfeld lange Zeit blass - ähnlich wie im Spiel zuvor.

Niklas Süle
Image: Niklas Süle lief wie seine Teamkollegen ebenfalls mit einer speziellen Rückennummer im Anime-Style auf.

Fazit: Der BVB hatte nach einer schleppenden Anfangsphase bis zur 60. Minute alles unter Kontrolle - phasenweise die japanischen Gastgeber-Fans mit schönen Spielzügen und klasse herausgespielten Toren begeistert. Doch die Inkonstanz par excellence offenbarten die BVB-Stars in den acht Minuten bei den Gegentoren (66. und 73.).

Allzu hoch sollten die Fans der Schwarz-Gelben die Leistungen jedoch nicht aufwiegen. Die Dortmunder hatten eine sehr anstrengende Reise ans andere Ende der Welt in den Beinen. Dennoch: Sportlich wartet noch viel Arbeit auf das Trainerteam. Die Grundlage für die neue Saison wird der BVB im Trainingslager in Bad Ragaz legen (28. Juli). Doch nach dem Abpfiff in Osaka hiess es erstmal wieder ab in den Flieger - zurück nach Deutschland.

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