Was passiert, wenn der BVB das internationale Geschäft verpasst? Niko Kovac wurde nach der 0:2-Pleite in Leipzig vom ZDF auf eine Trennungsklausel angesprochen.
"Ich habe noch anderthalb Jahre Vertrag. Also von daher …", sagte der 53-Jährige. Moderatorin Lili Engels hakte nach: "Es wird über eine Trennungsklausel spekuliert."
Kovac sagte daraufhin: "Sie spekulieren viel. Vielleicht sollte ich ihnen mal den Vertrag zeigen. Da steht nichts drin."
Kovacs Vertrag läuft noch bis 2026. Am Montag hatte Sky im Transfer Update exklusiv enthüllt, dass ein Kovac-Rauswurf den BVB im Sommer im Gesamtpaket rund drei Millionen Euro kosten würde. Eine klassische Klausel gibt es aber nicht, wie Sky auch berichtet hat. Die Borussia hat auch keine vereinseitige Option über eine vorzeitige Trennung.
Kovac-Zukunft ungewiss
Im Kontrakt gibt es allerdings eine Abfindungsregelung, die bei nahezu jedem Mitarbeiter in höheren Positionen verankert ist. Kovac müsste nach Sky Infos bei Verpassen der Champions League und einer entsprechenden Trennung 50 Prozent seines Grundgehalts ausgezahlt bekommen.
Die Zukunft von Kovac beim BVB ist trotz Vertrages bis 2026 ungewiss. Verpasst der Kroate das internationale Geschäft, ist eine Trennung durchaus realistisch.
Dann würde es aber auch für Sportchef Sebastian Kehl und weitere Verantwortliche eng werden…