Ein Perspektiv-Transfer für die Zukunft oder Vorbereitung auf einen möglichen Abschied von Gregor Kobel im Sommer? Sky klärt auf.
"Diant ist ein junger deutscher Torhüter, der noch viel Entwicklungspotenzial besitzt", wird BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Vereinsseite zitiert und sagt weiter: "Spielpraxis ist für ihn aktuell das Allerwichtigste - und die wird er nun in Kopenhagen bekommen. Für die Rückrunde in Dänemark und in der Conference League wünschen wir ihm maximalen Erfolg."
In der Saison 2025/26 soll er bei den Westfalen durchstarten - aber in welcher Rolle? Klar ist: Ramaj war 2023/24 Stammspieler bei Ajax Amsterdam, hat starke Leistungen gezeigt und auch als Typ überzeugt. Insgesamt blieb er in 33 Pflichtspielen sechsmal ohne Gegentor und bewies, dass er fussballerisch einiges draufhat.
Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass er in der darauffolgenden Saison nur noch Ersatz war, da Ajax mit dem inzwischen 41-jährigen Remko Pasveer auf einen erfahreneren Torwart setzen wollte, der seine Vorderleute aktiv coacht.
So plant der BVB mit Ramaj
Ramaj ist beim BVB nach seiner "Rückkehr" aus Kopenhagen als Perspektiv-Spieler eingeplant. Auf die aktuelle Situation im BVB-Tor habe die Verpflichtung "überhaupt keine Auswirkungen", erklärte BVB-Boss Lars Ricken auf der Vorstellungs-PK von Neu-Coach Niko Kovac. "Wir haben mit Gregor Kobel einen der besten in Europa. Dahinter Meyer und Lotka. Da sind wir top aufgestellt." Trotzdem sei Ramaj perspektivisch ein spannender Spieler.
Sollte Kobel im Sommer oder zu einem anderen Zeitpunkt gehen, wäre Borussia Dortmund vorbereitet: Dann könnte Ramaj mit Alexander Meyer um die Nummer eins kämpfen.
Nach Sky Informationen beobachten Chelsea und Manchester United die Situation um Kobel weiterhin - zudem war er auch in der Vergangenheit immer wieder Thema. Ein vorzeitiger Wechsel ist nicht mehr ausgeschlossen. Kobels Vertrag in Dortmund ist noch bis 2028 gültig.