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Qualifying-Schwäche droht Hamilton in Baku auszubremsen

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Lewis Hamilton könnte in den kommenden Rennen in Schwierigkeiten geraten, wenn es ihm nicht gelingt, sich im Qualifying zu steigern. Die anstehenden Grand Prixs vergeben kaum Fehler - auch nicht am Samstag.

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Nach einem enttäuschenden Qualifying bleibt Lewis Hamilton nur noch Galgenhumor übrig. © Imago

Lewis Hamilton könnte in den kommenden Rennen in Schwierigkeiten geraten, wenn es ihm nicht gelingt, sich im Qualifying zu steigern. Die anstehenden Grand Prixs vergeben kaum Fehler - auch nicht am Samstag.

An den kommenden Rennwochenenden stehen in der Formel 1 mit Baku und Singapur zwei Grands Prix an, bei denen Überholmanöver in der Vergangenheit eher als Rarität galten. Das liegt unter anderem daran, dass beide Strecken schmale Stadtkurse mit engen Kurven sind. Zwar lieferte Baku früher einige spektakuläre Sonntage, doch in den letzten drei Jahren sorgten Reifenschlachten für etwas statischere Rennen. Das Überholen gilt auf beiden Strecken als schwer und riskant.

Fakten zur Formel-1-Saison 2024

  • 24 Rennen & 6 Sprints
  • Auftakt in Bahrain: 29. Februar – 2. März
  • Saisonfinale in Abu Dhabi: 6. - 8. Dezember
  • Drei Grands Prix am Samstag
  • China-GP gibt Comeback
  • Japan-GP im April
  • Aus Alpha Tauri wird Visa Cash App RB
  • Sauber heisst Stake F1 Team
  • Übertragung: Sky (24 Rennen) & RTL (Sieben Rennen)

Für Hamilton könnte genau das zum Problem werden. Der Engländer konnte in dieser Saison nur selten im Qualifying glänzen und musste oft von weiter hinten starten. Und das, obwohl der siebenfache Weltmeister in seiner Karriere 36 Polepositions mehr eingefahren hat als jeder andere Fahrer in der Geschichte der Formel 1. Hamilton konnte im Laufe des Wettkampfjahres häufig seine mässigen Leistungen am Samstag mit Rennerfahrung und Klasse am Sonntag ausbügeln. In Aserbaidschan und Singapur wird das jedoch komplizierter werden.

  • Der Grosse Preis von Aserbaidschan live auf Sky

Woran liegt die Samstags-Schwäche?

Der Mercedes selbst ist nicht der ausschlaggebende Punkt. Hamiltons Teamkollege George Russell gelang es in zwölf der 16 Qualifyings vor dem baldigen Ferrari-Piloten zu landen. Dem Technischen Direktor des Rennstalls, James Allison zufolge sind es Kleinigkeiten, die der 37-Jährige aktuell nicht auf die Strecke bringen kann.

"Wenn das Auto gute Rundenzeiten liefert, sagen die Fahrer beinahe: 'Das habe ich nicht erwartet, ich bin fast gecruist'", erklärt Allison. Das könnte darin begründet sein, dass "die aktuelle Kombination nicht nur bei uns, sondern in der gesamten Boxengasse es nicht mag, wenn sie gepusht wird - man bekommt fast die besten Rundenzeiten, wenn man es nicht darauf anlegt."

In Monza schien Hamilton auf einem guten Weg und ein Anwärter auf die Pole zu sein. In Q3 konnte er aber wieder keine saubere Runde verbuchen und startete letztendlich nur von Position sechs.

Der Serien-Weltmeister geht mit sich selbst ins Gericht

Im Anschluss an das Qualifying sagte Hamilton gegenüber den englischen Kollegen von Sky Sports F1: "Ich bin wütend, absolut wütend. Ich hätte auf der Pole stehen können, zumindest in der ersten Reihe. Ich habe den Job am Ende einfach nicht zu Ende gebracht." Der Engländer übt Selbstkritik: "Ich kann niemandem ausser mir selbst die Schuld geben. Das Qualifying ist schon seit einiger Zeit meine Schwäche, und ich kann nicht herausfinden, woran es liegt."

Dennoch sieht er Fortschritte und entschuldigt sich bei seiner Crew

"Das Auto fühlte sich besser an als im letzten Rennen und das Team hat etwas Besseres verdient. Vielleicht bekommen sie das mit Kimi (Antonelli)." Doch bis der 18-Jährige das Hamilton-Cockpit zum kommenden Jahr übernimmt, sind noch einige Rennen zu fahren. Die nächsten beiden könnten sich jedoch für den Mercedes-Piloten bereits im Qualifying entscheiden.

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