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Paris verhindert totalen Schweizer Triumph in Kvitfjell

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Rekordsieger Dominik Paris triumphiert in Kvitfjell zum vierten Mal in der Abfahrt. Hinter dem Italiener fahren im Ersatzrennen für Garmisch Marco Odermatt und Stefan Rogentin auf das Podest.

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Einzig Dominik Paris ist in Kvitfjell schneller als das Schweizer Quartett Marco Odermatt, Stefan Rogentin, Franjo von Allmen und Alexis Monney © KEYSTONE/AP/Marco Trovati

Odermatt büsste in der ersten von zwei Abfahrten in der norwegischen Station 32 Hundertstel auf Paris ein, Rogentin 63. Weltmeister Franjo von Allmen und Alexis Monney verpassten die Podestränge knapp.

Paris machte den Unterschied im Mittelteil, wo keiner seiner Konkurrenten auch nur annähernd an die Zeit des 35-jährigen Routiniers herankam. Auch ganz unten war keiner schneller als der Speedspezialist, der auf dem Olympiabakken mit nunmehr vier Abfahrts-Triumphen seine Rekordmarke ausbaute und zum ersten Mal seit Dezember 2023 wieder zuoberst auf einem Weltcup-Podest steht.

Paris verhinderte nach dem Sieg von Niels Hintermann im Vorjahr einen weiteren Schweizer Triumph in Kvitfjell und den sechsten helvetischen Sieg im achten Rennen in der Königsdisziplin in dieser Saison. Nur in Kitzbühel stand kein Athlet von Swiss-Ski zuoberst auf dem Abfahrtspodest.

Gut mit Rang 2 leben dürfte Marco Odermatt. Im sechsten Anlauf fuhr der Nidwaldner in Kvitfjell zum ersten Mal auf das Abfahrtspodest. Gleichzeitig hielt er Franjo von Allmen in Schach, seinen ärgsten Widersacher im Kampf um die Abfahrtskugel. Der Weltmeister aus dem Berner Oberland büsste nach einem Fehler im oberen Streckenteil viel Zeit ein, die er unten nicht mehr wettmachen konnte. Bei zwei noch ausstehenden Rennen liegt Odermatt in der Abfahrtswertung 103 Punkte vor seinem Teamkollegen.

Auch im Gesamtweltcup macht Odermatt einen grossen Schritt Richtung Kristallkugel. Acht Rennen vor Saisonende beträgt sein Vorsprung auf Henrik Kristoffersen 440 Punkte. Der norwegische Techniker dürfte nur noch je zwei Riesenslaloms und Slaloms bestreiten, hat theoretisch aber auch die Möglichkeit, bei den Speedrennen an den Start zu gehen.

Sein erstes Podest in der Königsdisziplin sicherte sich Stefan Rogentin. Der 30-jährige Bündner zeigte mit Startnummer 4 eine unspektakuläre, aber gute Fahrt und distanzierte Von Allmen um zwei Zehntel. Rogentins bisher bestes Abfahrtsresultat war ein 8. Platz, herausgefahren vor drei Jahren in Wengen.

Alexis Monney komplettierte das wiederum herausragende Schweizer Ergebnis mit vier Fahrern auf den ersten fünf Positionen. Justin Murisier (15.) und Lars Rösti (16.) klassierten sich ebenfalls in den Top 20. Marco Kohler sicherte sich als 29. immerhin zwei Weltcuppunkte. Für den Berner Oberländer geht es am Samstag um die Qualifikation für das Weltcupfinale in Sun Valley.

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