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Olympiasiegerin Zheng Qinwen scheitert in der 2. Runde

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Zheng Qinwen, Olympiasiegerin und Finalistin des Vorjahres, unterliegt in der 2. Runde überraschend der Deutschen Laura Siegemund. Das sind die Fakten des vierten Turniertags am Australian Open.

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Nach dem Einzug in den Final im Vorjahr muss Zheng Qinwen in diesem Jahr bereits in der 2. Runde die Segel streichen © KEYSTONE/AP/Asanka Brendon Ratnayake

Ein Jahr nach dem Erreichen des Finals in Melbourne wurde Zheng Qinwen (WTA 5) am Mittwoch zur ersten Favoritin, die am Australian Open strauchelte. Die 22-jährige Chinesin unterlag der deutschen Doppelspezialistin Laura Siegemund (WTA 97), der ältesten Spielerin im Fraueneinzel, mit 6:7 (3:7), 3:6. Zheng Qinwen bedauerte, dass sie in den "wichtigen Punkten" nicht die "richtigen Entscheide" getroffen habe.

Ebenfalls bereits seine Heimreise antreten muss Casper Ruud (ATP 6). Der Norweger unterlag dem Tschechen Jakub Mensik (ATP 48) 2:6, 6:3, 1:6, 4:6. Das erste Duell überhaupt zwischen diesen beiden Spielern fand einen überraschend klaren Ausgang. Der erst 19-jährige Mensik überzeugte sowohl mit seinem Aufschlag (22 Asse) als auch mit seinem Angriffsspiel (62 Winner). Im Vorjahr in der 2. Runde noch an Hubert Hurkacz gescheitert, klappte es dieses Mal mit einem Sieg gegen einen Spieler aus den Top 10.

Aryna Sabalenka, die Vorjahressiegerin und Weltnummer 1, sicherte sich mit einem 6:3, 7:5 über die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro (WTA 54) den Einzug in die 3. Runde. Die Weissrussin hatte jedoch einen schweren Stand und lag im zweiten Satz mit 2:5 zurück, ehe ihr fünf Games in Folge gelangen.

Carlos Alcaraz, die Nummer 3 der Welt, gewann nach dem Auftaktmatch auch die Zweitrunden-Partie in drei Sätzen. Er schlug den Japaner Yoshihito Nishioka (ATP 65) mit 6:0, 6:1, 6:4. Der 21-jährige Spanier trifft in der 3. Runde auf den Portugiesen Nuno Borges (ATP 33).

Novak Djokovic (ATP 7) musste gegen den jungen Portugiesen Jaime Faria (ATP 125) wie schon in seinem Auftaktmatch über vier Sätze gehen, siegte schliesslich aber doch souverän 6:1, 6:7 (4:7), 6:3, 6:2. Die Zweitrunden-Partie war sein 430. Grand-Slam-Spiel, womit er die Schweizer Tennis-Ikone Roger Federer auch in dieser Statistik überflügelte. In der 3. Runde bekommt es der zehnfache Australian-Open-Sieger mit Tomas Machac (ATP 25) zu tun. Im direkten Vergleich zwischen dem 37-jährigen Serben und dem 24-jährigen Tschechen steht es 1:1. Zuletzt siegte Machac im vergangenen Jahr im Halbfinal in Genf.

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