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Nur La Chaux-de-Fonds und Visp aufstiegsberechtigt

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Am Dienstag starten in der Swiss League die Playoffs. Als Qualifikationssieger gehört dem EHC Basel die Pole-Position, aufstiegsberechtigt sind allerdings nur La Chaux-de-Fonds und Visp.

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La Chaux-de-Fonds gegen Olten, so hiess die Playoff-Finalpaarung 2023. Nun duellieren sich die beiden Klubs bereits in den Viertelfinals © KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Etwas mehr als zehn Jahre nach dem Konkurs klopft der EHC Basel wieder an die Tür der besten Eishockey-Liga der Schweiz - könnte man meinen. Mit zwei Punkten Vorsprung verwiesen die Basler Titelverteidiger La Chaux-de-Fonds in der Qualifikation in einem spannenden Finish auf Platz 2. Doch der Aufstieg in die National League ist in der traditionellen Fussballstadt am Rheinknie derzeit kein Thema. Der EHC Basel hat kein Aufstiegsgesuch gestellt.

Sportchef Kevin Schläpfer sprach in der BZ Basel kürzlich von einem "Entscheid der Vernunft". Nur drei Jahre nach dem Aufstieg in die Swiss League und der damit verbundenen Rückkehr ins Profi-Eishockey ist der Schritt nachvollziehbar. Denn die Kluft zwischen der höchsten und zweithöchsten Schweizer Liga ist sportlich wie auch wirtschaftlich gross - ein Aufstieg ein echter Kraftakt.

Das gilt auch für La Chaux-de-Fonds, den B-Meister der letzten beiden Jahre, der allerdings nach wie vor nicht über eine moderne Eishalle verfügt, wie auch Visp. Die Neuenburger und die Walliser sind als einzige Teams aufstiegsberechtigt und dürften nach dem allfälligen Gewinn des Playoff-Finals Anfang April die Liga-Qualifikation gegen den Playout-Verlierer der National League bestreiten. Es käme allerdings einer grossen Überraschung gleich, würden nicht auch nächste Saison die gleichen 14 Klubs der höchsten Liga angehören.

Für den EHC Basel bleibt der Meistertitel (vorerst) das höchste der Gefühle. Die erste Hürde in der K.o.-Phase sind die GCK Lions. Die Zürcher Junglöwen, vor einem Jahr überraschend bis in den Final vorgestossen, qualifizierten sich erst am letzten Spieltag für die Playoff-Viertelfinals und scheinen ein machbarer Gegner zu sein.

Allerdings taten sich die Basler vor einem Jahr mit der Favoritenrolle schwer, als sie nach Platz 2 in der Qualifikation in der ersten Playoff-Runde mit 1:4 Siegen krachend an Visp scheiterten. Die noch bis Saisonende von Heinz Ehlers gecoachten Oberwalliser ihrerseits stehen mit dem Derby gegen den Kantonsrivalen Sierre heuer vor einer delikaten Aufgabe.

Auch die Duelle Thurgau (3.) gegen Aufsteiger Chur (6.) und La Chaux-de-Fonds (2.) gegen Olten (7.) versprechen viel Spannung, zumal Olten nach einer schwierigen Qualifikation mit unzähligen Verletzten wieder auf einige Rückkehrer zählen kann. Oltens Trainer Christian Wohlwend versprühte im Interview mit der Solothurner Zeitung jedenfalls viel Zuversicht: "Ich bin überzeugt, dass wir diese Hürde La Chaux-de-Fonds packen können." Gespielt wird im Modus Best-of-7.

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