Junior Adamu und Bruno Ogbus haben beide eine steile Entwicklungskurve hingelegt. Die beiden Angreifer sind die Shootingstars beim SC Freiburg in der neuen Saison.
Junior Adamu hatte in Freiburg einen schweren Stand. Im vergangenen Sommer ist der Österreicher für rund sechs Millionen Euro Ablöse vom RB Salzburg zum SC gewechselt. Von Beginn an plagten den talentierten Offensivspieler Verletzungsprobleme. Am Ende der Saison standen zwar 15 Bundesligaeinsätze zu Buche, die meisten allerdings nur über wenige Minuten. Tore konnte der Österreicher in der Liga keine beisteuern.
In diesem Sommer ist alles anders. Adamu konnte die gesamte Vorbereitung absolvieren, sprüht vor guter Laune und zählt zu den absoluten Gewinnern der letzten Wochen - gekrönt von einem Doppelpack im DFB-Pokal gegen Osnabrück. "Es war von Anfang an so, dass wir gesagt haben, es tut ihm gut, wenn er eine Vorbereitung hat. Er hat ein tolles Potenzial, da gilt es jetzt dranzubleiben und nicht weniger zu machen, sondern voll fokussiert zu sein", sagt Julian Schuster im Sky Interview über den 23-jährigen Österreicher. Das Ergebnis: Adamu wurde innerhalb weniger Wochen vom Verkaufskandidat zu Freiburgs Sturmhoffnung.
Ogbus mit toller Entwicklung
Mindestens genauso beeindruckend ist die Entwicklung von Toptalent Bruno Ogbus. Der 18-Jährige aus der Freiburger Fussballschule ist seit dieser Saison fest bei den Profis, sollte eigentlich langsam ans Bundesliganiveau gewöhnt werden. Bei ihm kommt Trainer Schuster ins Schwärmen: "Bruno hat im letzten halben Jahr eine tolle Entwicklung genommen. Das hat er in der U19 schon gezeigt. Er hat ein tolles U19 DFB-Pokalfinale gespielt und war vom ersten Tag an sehr stabil. Er bringt wahnsinnig viel mit und hat ein grosses Steigerungspotenzial."
In der ersten Runde des DFB Pokals gegen Osnabrück hat der athletisch starke Ogbus bereits bewiesen, dass er mehr als nur mithalten kann und hatte seine rechte Defensivseite voll im Griff. Ein Bewerbungsschreiben für einen Startelfeinsatz in der Bundesliga. "Er hat absolut die Voraussetzungen, auch am Wochenende gegen Stuttgart zu spielen", bestätigt auch Schuster. Dort erwartet den Schweizer U19 Nationalspieler allerdings noch mal ein anderes Kaliber an Gegenspielern.
