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Nagelsmanns Signal ist eindeutig & richtig

Julian Nagelsmann hat mit seinen Nachnominierungen durchaus für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Diese Entscheidungen passen aber zum eingeschlagenen Weg des Bundestrainers und sind absolut nachvollziehbar, findet Sky Reporter Fabian Schreiner.

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Bundestrainer Julian Nagelsmann trifft mit der deutschen Nationalmannschaft in der Nations League auf die Niederlande. © Imago

Julian Nagelsmann hat mit seinen Nachnominierungen durchaus für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Diese Entscheidungen passen aber zum eingeschlagenen Weg des Bundestrainers und sind absolut nachvollziehbar, findet Sky Reporter Fabian Schreiner.

Julian Brandt, Emre Can, Niklas Süle oder auch Leon Goretzka: Sie alle sucht man vergebens im 23-köpfigen Aufgebot von Nagelsmann für die beiden anstehenden Spiele in der Nations League gegen Bosnien & Herzegowina und die Niederlande.

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Das mag den einen oder anderen auf den ersten Blick möglicherweise ein wenig irritieren, bricht dem Bundestrainer aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle in diesem Lehrgang doch nahezu eine halbe Startelf weg.

"Die Tür ist für keinen zu", hatte Nagelsmann noch im September deutlich gemacht. Sein Signal an die "Grossen" einige Wochen später ist aber eindeutig. Der Weg zurück in die Nationalmannschaft ist steinig, sehr sogar.

Gnabry hat gezeigt, wie es geht

Eine Ausnahme macht dabei Serge Gnabry, der in den vergangenen Wochen dank starker Leistungen beim FC Bayern wieder im Kreise der Nationalmannschaft ist. Das sollte auch Anspruch genug sein für die Nichtberücksichtigten, in Zukunft konstant gut zu performen. Denn das ist Brandt, Süle & Co. zuletzt wahrlich nicht gelungen.

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Grundsätzlich setzt Nagelsmann bei den Nachnominierten aber lieber auf Spieler, die einfach froh sind, beim DFB zu sein. Glücklich dazu zugehören sind die nachnominierten Tim Kleindienst, Jamie Leweling, Jo­na­than Burkardt, Kevin Schade, Janis Blaswich und Robin Gosens allemal. Für sie ist es etwas Besonderes, sich bei der deutschen Nationalmannschaft zeigen zu können und das Trikot mit dem Bundesadler zu tragen.

Die Hierarchie bleibt bestehen

Sie alle reihen sich in das gebaute Konstrukt des Bundestrainers von Gesetzten, Ergänzungsspielern und Perspektivkräften, zu denen das nachnominierte Sextett zählt, nahtlos ein.

Natürlich hätte auch ein Spieler wie Brandt für Jamal Musiala berufen werden können, der zweifelsohne hinter der Spitze agieren kann. Oder ein Süle für Robin Koch. Doch Nagelsmann entschied sich anders. Er vertraut anderen Kräften.

Das finde ich gut, denn Nagelsmanns Weg, den er im Frühjahr eingeschlagen hat, wird nun auch trotz der vielen Absenzen fortgeführt. Die Hierarchie bleibt bestehen, auch wenn die Spieler andere sind.

Ein gutes Zeichen für die "Grossen" früherer Tage ist das sicherlich nicht.

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