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Nächstes Kapitel einer Erfolgsgeschichte

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Omar Marmoush steht kurz vor einem Wechsel zu Manchester City. Für den Ägypter der nächste Schritt seiner märchenhaften Karriere, für Eintracht Frankfurt das nächste Kapitel einer Transfer-Erfolgsgeschichte.

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Omar Marmoush erzielte für Eintracht Frankfurt in 67 Spielen 37 Tore und bereitete 20 Treffer vor. © DPA pa

Omar Marmoush steht kurz vor einem Wechsel zu Manchester City. Für den Ägypter der nächste Schritt seiner märchenhaften Karriere, für Eintracht Frankfurt das nächste Kapitel einer Transfer-Erfolgsgeschichte.

Kein letzter Auftritt von Omar Marmoush im Eintracht-Trikot gegen Dortmund.

Nach Sky Informationen soll der Stürmer heute Abend im Spiel gegen Borussia Dortmund (20:30 Uhr im Liveticker auf skysport.de) nicht im Kader von Eintracht Frankfurt stehen.

Marmoushs Wechsel zu Manchester City nimmer weiter Formen an.

Nach exklusiven Sky Informationen zahlt City für den Ägypter 75 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen - erneut stark verhandelt von SGE-Sportvorstand Markus Krösche, der stets 80 Millionen Euro gefordert hatte.

Marmoush ist bester Scorer der Bundesliga

Die Dortmunder haben am Abend zumindest einen Grund weniger zur Sorge, denn Marmoush ist mit 15 Treffern aktuell der zweitbeste Torschütze der Bundesliga nach Harry Kane. Mit seinen neun Vorlagen kommt der Ägypter auf 24 Scorerpunkte - beides Liga-Bestwerte.

Damit hat der 25-Jährige in der Hinrunde schon seine Werte aus der vergangenen Saison (12 Tore, 6 Vorlagen in 29 Bundesligaspielen) getoppt.

Weiteres Kapitel in Frankfurts Erfolgsgeschichte

Die Personalie Marmoush ist ein weiteres Kapitel in der Transfer-Erfolgsgeschichte der Eintracht in den vergangenen Jahren. Im Sommer 2023 war der Angreifer ablösefrei vom VfL Wolfsburg nach Frankfurt gewechselt.

Die 80-Millionen-Euro Ablöse wären Bundesliga-Rekord für einen Winter-Wechsel und der zweithöchste Betrag, den die Hessen für einen Spieler jemals eingenommen haben. Mit 95 Millionen ist Randal Kolo Muani der Rekord-Abgang der Hessen. Der Franzose war im Sommer 2023 am allerletzten Tag des Transferfensters zu Paris Saint-Germain gewechselt, der Deal wurde damals erst eine Minute vor Ablauf der Frist über die Bühne gegangen.

Kein Einsatz gegen Dortmund

Solch eine Last-Minute-Geschichte wurde Marmoushs Transfer nicht. Dass der Ägypter gegen Dortmund nicht spielt, ist nachvollziehbar, denn es soll kein Risiko eingegangen werden.

Ein verletzungsbedingtes Worst-Case-Szenario hat es in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Manchester City nämlich schon einmal gegeben, als Leroy Sane im Sommer 2019 einen Kreuzband-Anriss erlitt und sein Transfer zum FC Bayern erst ein Jahr später über die Bühne ging.

"Die grösste Herausforderung meines Lebens"

Für Marmoush ist der Wechsel nach Manchester ein weiterer Schritt in seiner Karriere. 2017 war er als 18-Jähriger vom Wadi Degla Sporting Club aus Kairo nach Wolfsburg gewechselt.

Seine Familie war eigentlich gar nicht glücklich darüber, dass ihr Sohn Profi werden wollte. "Mein Vater sagte anfangs: 'Kein Fussball!' Wie das Eltern halt so sagen", erzählte Marmoush, der dem Rat seines Vaters nicht folgte und sein Glück in der Fremde suchte.

"Es war sehr schwer, Familie, Freunde und sein Land hinter sich zu lassen und nach Deutschland zu gehen", verriet er im vergangenen November im Sky-Interview: "Es war die grösste Herausforderung meines Lebens."

Als Teenager aus Ägypten nach Deutschland gekommen

Für die Profis des VfL erzielte er in 48 Spielen sechs Tore. Zwischenzeitlich wurde er zum FC St. Pauli und zum VfB Stuttgart ausgeliehen.

Im Sommer 2023 folgte der Wechsel nach Frankfurt, wo der Ägypter sofort durchstartete und seinen Vorgänger schnell vergessen liess. Kolo Muani, Sebastien Haller oder Luka Jovic - sie alle waren für wenig Geld nach Frankfurt, schlugen ein und gingen für viel Geld wieder. Ein Kreis, der laut Fredi Bobic weitergeführt wird.

"Am Ende des Tages wird es so kommen, wie es bei der Eintracht immer kommt", sagte der ehemalige Frankfurter Sportvorstand, unter dessen Regie viele der gewinnbringenden Transfers über die Bühne gegangen waren, schon am Donnerstag zu Sky: "Der Spieler wird gehen, der nächste wird kommen, einschlagen und wieder verkauft."

Nicht verpassen! "Transfer Update - die Show"

Das Winter-Transferfenster ist geöffnet und "Transfer Update - die Show" ist zurück! Ab jetzt bis zum Deadline Day am 3. Februar immer montags und freitags um 18 Uhr im TV auf Sky Sport News, online auf skysport.de und in der Sky Sport App.

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Mehr zum Autor Thorsten Mesch

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