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Mit eigenen Rennwägen: Darum ist ein 11. F1-Team beim Silverstone-GP

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Sie haben eigene Mechaniker, Rennfahrzeuge und sogar ein Hospitality-Gebäude dabei: Am Rennwochenende in Silverstone ist ein elftes Formel-1-Team aufgetaucht. Mit dabei ist auch Brad Pitt! Sky erklärt, was es damit auf sich hat und welche Rolle der Technikgigant Apple in all dem spielt.

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Superstar Brad Pitt mit Rennfahrzeug in der Boxengasse von Silverstone. © DPA pa

Sie haben eigene Mechaniker, Rennfahrzeuge und sogar ein Hospitality-Gebäude dabei: Am Rennwochenende in Silverstone ist ein elftes Formel-1-Team aufgetaucht. Mit dabei ist auch Brad Pitt! Sky erklärt, was es damit auf sich hat und welche Rolle der Technikgigant Apple in all dem spielt.

Der Action-Zirkus Formel 1 erlebt in den letzten Jahren eine neue Dimension des Erfolgs. Einen grossen Anteil daran hat auch die Netflix-Dokumentationsserie "Drive to Survive". Der Streaming-Hit erschloss für die Rennserie eine komplett neue Zielgruppe, die über die Serie Zugang zum Sport fand. Es ist also kein Wunder, dass nun auch Hollywood sein Stück vom Kuchen haben möchte. Ein Blockbuster mit Superstar Brad Pitt ist bereits terminiert - und der Schauspieler samt Filmcrew an diesem Wochenende an der Rennstrecke in Silverstone.

Auch Lewis Hamilton beteiligt

Für den bisher noch unbenannten Streifen scheut der produzierende Technikgigant Apple keine Mittel und Mühen: Neben der Verpflichtung der Hollywood-Megastars wurde auch Rekordmeister Lewis Hamilton als Berater mit ins Boot geholt, der dem Film mit seiner Sichtweise mehr Realitätstreue sichern soll.

Das modifizierte Formel-2-Auto wurde für den Film in Zusammenarbeit mit Mercedes geschaffen. Neben anderen Aerodynamik-Teilen ist auch der Radstand verlängert, um die Batterien für das Kameraequipment unterzubringen.
Image: Das modifizierte Formel-2-Auto wurde für den Film in Zusammenarbeit mit Mercedes geschaffen. Neben anderen Aerodynamik-Teilen ist auch der Radstand verlängert, um die Batterien für das Kameraequipment unterzubringen.

Im vergangenen Jahr ging das Filmteam dann einen grossen Schritt weiter: Beim Grand-Prix-Wochenende in Silverstone nahm das fiktive Apex F1 Team am Renngeschehen teil - zumindest fast. Der fingierte Rennstall bekam eine eigene Garage in der Boxengasse zugewiesen und hatte sogar umgebaute Formel-2-Fahrzeuge dabei, die mit Anpassungen optisch möglichst nah an Formel-1-Boliden erinnern sollen.

Das Filmteam nutzte den Zirkus in Grossbritannien als Filmset und fertigte in den Pausen im Ablauf auch Aufnahmen auf der Rennstrecke an. Mittlerweile wurde noch an zahlreichen anderen Rennstrecken, unter anderem in Budapest und Imola, gefilmt.

Die Illusion ist fast perfekt - und extrem teuer

Ein Jahr später ist das Team rund um Brad Pitt wieder an der Rennstrecke in Silverstone zugegen. Wieder soll das Renn-Spektakel für Aufnahmen genutzt werden, sogar ein eigenes Hospitality-Gebäude hat das fiktive Apex Team dafür im Paddock errichtet. In den abbaubaren Konstrukten finden sonst sowohl die Fahrer und Teammitglieder als auch VIP-Gäste der F1-Teams einen Rückzugsort.

Welche Szenen an diesem Wochenende gefilmt werden, wird sich wohl erst bei der Premiere des Films im Juni 2025 zeigen. Bis dahin hat das Kamerateam noch einiges zu tun: Erst beim diesjährigen Saisonfinale in Abu Dhabi sollen die Dreharbeiten abgeschlossen werden.

Übrigens: Der Blockbuster könnte dann einer der teuerste Film in der Geschichte werden. Die Starbesetzung, Teilnahme an echten Rennwochenenden, modifizierten F2-Renner und sogar die absichtlichen Unfälle mit diesen schlagen finanziell ordentlich zu Buche. Laut Medienberichten wurde das Budget von 300 Millionen Dollar schon gesprengt.

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