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Mit Djokovic scheitert der nächste Titelfavorit

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Einen Tag nach Carlos Alcaraz erwischt es den nächsten Titelfavoriten am US Open. Vorjahressieger Novak Djokovic unterliegt in der 3. Runde dem Australier Alexei Popyrin (ATP 28) 4:6, 4:6, 6:2, 4:6.

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Novak Djokovic war konsterniert, wie schlecht er spielte © KEYSTONE/EPA/DANIEL MURPHY

Novak Djokovic schulterte seine goldenen Taschen und stapfte nach der nächsten grossen Sensation der US Open missmutig aus der grössten Tennis-Arena der Welt. Der 37-jährige Serbe, in New York als Nummer 2 gesetzt, schied bei den US Open so früh wie seit 2006 nicht mehr aus. "Ich habe teils mein schlechtestes Tennis jemals gespielt, so schlecht aufgeschlagen wie nie", sagte Djokovic konsterniert. Somit stemmt der 24-fache Sieger von Grand-Slam-Turnieren diese Saison erstmals seit 2017 keinen Siegerpokal an einem der vier grössten Turniere in die Höhe.

Knapp einen Monat nach seinem Triumph bei den Olympischen Spielen in Paris zeigte sich Djokovic weit von der Glanzform des Finalsiegs gegen den Spanier Carlos Alcaraz entfernt. "Ich wendete viel Energie auf, Gold zu gewinnen und bin in New York angekommen, ohne mich mental und physisch frisch zu fühlen."

Derweil bewies der aufschlagstarke Popyrin, der Mitte August das Masters-1000-Turnier in Montreal gewonnen hatte, erneut seine starke Hartplatzform. Der 25-jährige Australier zeigte phasenweise begeisterndes Tennis. Spektakuläre Punktgewinne feierte er ausgelassen und heizte so das Publikum im Arthur Ashe Stadium immer wieder an. Nach dem Matchgewinn breitete er die Arme aus, schrie seine Freude heraus und genoss die Ovationen der Zuschauer. "Es ist unglaublich", schwärmte Popyrin nach seinem erstmaligen Einzug in einen Achtelfinal an einem Grand-Slam-Turnier.

Schon vor einem Jahr hatte Djokovic in der dritten Runde gegen seinen Landsmann Laslo Djere die ersten beide Sätze jeweils 4:6 verloren. Damals kämpfte sich der erfolgreichste Tennisprofi der Geschichte noch zurück und gewann das Turnier. Diesmal nicht. Popyrin gelang im vierten Satz beim Stand von 2:2 in einem hart umkämpften Spiel mit einer peitschenden Vorhand das vorentscheidende Break. Er zog auf 5:2 davon, geriet noch einmal kurz ins Wanken, feierte aber verdient den bislang grössten Erfolg seiner Karriere.

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