Sky kennt die Namen auf der Kandidatenliste von RB Leipzig.
Von Philipp Hinze und Luca Sixtus
Oliver Glasner
Der aktuelle Coach von Crystal Palace ist einer der Top-Kandidaten auf den Posten. Nach Sky Informationen hat es bereits ein Treffen mit Leipziger Verantwortlichen gegeben.
Oliver Glasner soll nach Sky Infos in seinem bis 2026 datierten Vertrag beim Premier-League-Klub über eine Exit-Option für den anstehenden Sommer verfügen.
Ein Abgang des ehemaligen Wolfsburg- und Frankfurt-Trainers ist nicht gänzlich unwahrscheinlich. Es rumort bei Palace. Sportlich rangieren die Süd-Londoner mit 40 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte ist das Glasner-Team in der Rückrunde kaum zu stoppen. Dazu glückte den Eagles kürzlich nach einem 3:0 über den FC Fulham der Einzug ins FA-Cup-Halbfinale. Aber: Intern gibt es hier und da Reibungspunkte. Glasner ist mit den Rahmenbedingungen nicht vollumfänglich zufrieden. Derweil würde die Klubführung gern mit dem 50-jährigen Österreicher verlängern.
Thomas Frank
Auch Thomas Frank ist ein Kandidat in Leipzig! Der Weg des dänischen Trainers in der Premier League wird sehr geschätzt.
Der aktuelle Coach des FC Brentford will im Sommer den nächsten Schritt gehen. Frank steht ebenfalls auf der Liste der Tottenham Hotspur, sollte sich der Klub nach einer enttäuschenden Saison dazu entscheiden, sich von Ange Postecoglou zu trennen.
Franks Vertrag in Brentford läuft noch bis 2027. Deshalb wäre im Sommer eine Ablöse fällig. Der 51-Jährige war zunächst zwei Jahre lang Co-Trainer der Bees, ehe er im Oktober 2018 als Cheftrainer übernahm. Leipzig beobachtet Frank genau!
Roger Schmidt
Er ist zwar kein Top-Kandidat, aber der ehemalige Trainer von Bayer 04 Leverkusen ist noch auf dem RB-Radar. Die Vorteile an einer Verpflichtung Roger Schmidts: Er wäre ablösefrei zu haben, er kennt den RB-Kosmos aus seiner Zeit in Salzburg (2012 bis 2014) und er kennt die Bundesliga.
Der 58-Jährige ist kein Leipziger First Pick, aber definitiv eine ernstzunehmende Alternative.
Danny Röhl
Der ehemalige Co-Trainer von Hansi Flick - aktuell beim englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday angestellt - ist offen für einen Wechsel in die Bundesliga. Auch die Premier League reizt ihn. RB kennt Röhl bestens und hat seinen Weg interessiert verfolgt.
Wie Sky erfuhr, hat Röhl derzeit eher Aussenseiterchancen auf den RB-Posten. Es wäre eine mutige, kreative, aber auch riskante Variante - und eine eher "kleinere Lösung". Bei Sheffield verfügt Röhl noch über einen Vertrag bis 2027. Dort schrieb Röhl die Erfolgsgeschichte "Wednesday Wunder" - in England entstand ein Hype um den gebürtigen Zwickauer.
Der heute 35-Jährige war von 2010 bis 2018 in den Funktionen Videoanalyst und Co-Trainer bereits in der Nachwuchsabteilung als auch bei den Profis der Leipziger tätig. Später fungierte er erst beim FC Bayern (2019 bis 2021), danach bei der deutschen Nationalmannschaft (2021 bis 2023) als Flicks Assistent.
Matthias Jaissle
Die Bild wirft darüber hinaus den Namen Matthias Jaissle in den Raum. Nach Informationen von Sky steht der 36-Jährige zwar auf einer erweiterten Kandidatenliste, jedoch ist die Konstellation derzeit nicht heiss. Es laufen aktuell keine Gespräche. Komplett ausschliessen kann man Jaissle aufgrund seiner erfolgreichen Red-Bull-Vergangenheit zwar nicht, zu den Top-Kandidaten zählt Jaissle aber ebenso wenig.
Der Ex-Profi der TSG Hoffenheim ist seit Sommer 2023 Trainer von Al-Ahli in der Saudi Pro League. Sein Vertrag beim Wüstenklub läuft noch bis 2026.
