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Mehr Müller für den grossen Traum

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Den Vertrag mit Thomas Müller nicht zu verlängern, "war eine sportliche Entscheidung, keine Frage des Geldes", stellte Jan-Christian Dreesen am späten Dienstagabend in der Mixed Zone der Allianz Arena klar.

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Thomas Müller (l.) belebte das Bayern-Spiel nach seiner Einwechslung und traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. © Imago

Den Vertrag mit Thomas Müller nicht zu verlängern, "war eine sportliche Entscheidung, keine Frage des Geldes", stellte Jan-Christian Dreesen am späten Dienstagabend in der Mixed Zone der Allianz Arena klar.

Die Aussage des Bayern-Bosses nach dem 1:2 im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen Inter Mailand macht die Entscheidung des Vereins, Müller keine weitere Saison zu halten, noch weniger verständlich.

Denn der Routinier hat einmal mehr gezeigt, dass er auch mit seinen 35 Jahren noch gut genug ist und der Mannschaft des Rekordmeisters nach wie vor auf der grossen Bühne helfen kann. Zwar nicht mehr als Stammspieler, aber sehr wohl als Joker, der in den entscheidenden Momenten mit seiner Routine, seiner Raffinesse und vor allem seinem Gespür für den Raum für den Unterschied sorgen kann.

Müller macht Müller-Sachen

So wie in der 85. Minute, als er nach einer Co-Produktion von Joshua Kimmich und Konrad Laimer am zweiten Pfosten in typischer Raumdeuter-Manier zum zwischenzeitlichen 1:1 einschob - und die Arena zum Beben brachte.

Drei Minuten zuvor hätte es fast schon gemüllert, wäre sein Schuss aus zentraler Position am Sechzehner nicht noch von Alessandro Bastoni abgefälscht worden.

Müller kann's noch! Sein Treffer und die nicht wenigen Chancen, die sich die Bayern gegen eine der besten Defensiven in Europa herausspielten, machen Hoffnung auf eine Aufholjagd am kommenden Mittwoch im San Siro.

Müller hat sich mehr Minuten verdient

Obwohl der Plan von Vincent Kompany weder schlecht noch unlogisch war, mit dem etwas spielstärkeren Raphael Guerreiro auf der Zehn ins Hinspiel zu gehen, hat sich der eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselte Müller den Startelf-Einsatz oder zumindest mehr Joker-Minuten in Mailand verdient.

Das "Finale Dahoam" ist sein grosser Traum. Und mit ihm auf dem Platz stehen die Chancen besser, dass dieser Traum nicht bereits am 16. April endet.

Dafür ist er immer noch zu gut, dafür gibt er der Mannschaft immer noch zu viel Energie, zu viel Präsenz und einfach das gewisse Extra - auch wenn die handelnden Personen an der Säbener Strasse sowie Trainer Kompany das scheinbar anders sehen.

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