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Marco Odermatt – was für ein Teufelskerl!

Younes

Im Riesenslalom ist er einfach nicht zu schlagen: Marco Odermatt fährt in Val d’Isère zweimal Laufbestzeit, gewinnt in dieser Saison sein drittes Weltcuprennen, steht zum elften Mal in Serie im Riesenslalom auf dem Podest und sichert der Schweiz den 300. Weltcup-Triumph. Wahnsinn!

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Marco Odermatt – im Riesenslalom ist er eine Klasse für sich. © IMAGO / GEPA pictures

1,40 Sekunden liegen nach den zwei Läufen zwischen Marco Odermatt und dem zweitplatzierten Österreicher Manuel Feller. Der Nidwaldner fährt auf der «Face de Bellevarde», wo er schon vor einem Jahr gewonnen hat, in einer eigenen Sphäre. Das anerkennt auch die Konkurrenz aus Österreich neidlos. «Der Odi ist immer in einer eigenen Liga eigentlich, ihn muss man sowieso in einer eigenen Kategorie rechnen, der denkt nicht viel nach und fährt einfach los», sagt Manuel Feller schon nach dem ersten Lauf. Und sein Teamkollege Marco Schwarz, der am Ende den achten Platz belegt, sagt: «Der paniert uns, wie er es braucht. Er hat eine schlechte Sicht gehabt und lässt ihn trotzdem so runter.»

Odermatt fährt einmal mehr beeindruckend, wie auf Schienen. Bewegt sich am Limit, ohne gross in Gefahr zu geraten. Strahlt eine enorme Sicherheit aus, die sich auch in der Statistik widerspiegelt. In seiner Paradedisziplin steht Odermatt, der bereits den ersten «Riesen» der Saison in Sölden für sich entschieden hat, saisonübergreifend bei zehn Podestplätzen in Serie – mit Abfahrt und Super-G sind es gar deren elf. In allen sechs Weltcuprennen dieser Saison rast er aufs Podest und liegt nun im Gesamtweltcup mit 520 Punkten satte 140 Zähler vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der auf den Riesenslalom in Hochsavoyen verzichtet hat.

«Ich habe den Umständen entsprechend ein perfektes Rennen abgeliefert, es ist wirklich alles gut abgelaufen»

«Es ist schon sehr cool, dass ich saisonübergreifend zum zehnten Mal in Serie im Riesen auf dem Podest stehe. Ich habe den Umständen entsprechend ein perfektes Rennen abgeliefert, es ist wirklich alles gut abgelaufen», sagt Odi nach seinem insgesamt 14. Weltcupsieg, der gleichzeitig der 300. Sieg für die Schweiz ist. «Ich möchte einmal mehr meinem Servicemann Chris ein grosses Kompliment machen. Er hat mittlerweile für alle Bedingungen das optimale Setup parat.»

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