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ManCity: Sofortige Lösung gegen kollektives Versagen gefragt!

Andy

Fünf Niederlagen in Serie: Pep Guardiola und Manchester City stecken im Sumpf – und haben mit den Duellen gegen Feyenoord und Liverpool eminent wichtige Spiele vor sich.

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Pep Guardiola und Manuel Akanji machen herausfordernde Zeiten durch. © IMAGO/PA Images

Seit Pep Guardiola im Juli 2016 Manchester City übernahm, ist der Erfolg ein steter Begleiter. Sechs Meistertitel stehen unter anderem im Palmarès, zwei FA-Cup-Siege, vier Triumphe im Ligacup und natürlich der Gewinn der Champions League 2023, in Kombination mit einem historischen Triple. Die Citizens wurden so das Mass aller Dinge im englischen und teilweise im europäischen Fussball, ein Titel fressendes Monster. Doch nun stottert die Maschinerie plötzlich, stecken die Citizens in einer Krise. Das 0:4 am Samstag gegen Tottenham Hotspur war nicht nur die erste Heimniederlage seit November 2022, sondern auch die dritte Premier League-Schlappe in Folge und wettbewerbsübergreifend die fünfte Pleite in Serie.

Damit ist ManCity historisch schlecht: Fünf Pflichtspiele in Folge hatten die Skyblues zuletzt 2006 verloren, damals noch mit Stuart Pearce an der Linie, während Guardiola bei Dorados Sinaloa in Mexiko das Abendrot seiner Spielerkarriere genoss. «Wir waren immer unglaublich konstant, aber jetzt können wir die Realität nicht leugnen, es passiert manchmal im Fussball und im Leben», sagte Guardiola nun zu den erfolgreichen letzten Jahren und der aktuellen Krise.

Und diese Formschwäche kann gefährlich sein. In der Ligaphase der Champions League trifft Manchester City heute daheim auf Feyenoord und braucht einen Sieg, um im Kampf um einen Top 8-Platz, der die direkte Achtelfinal-Qualifikation bedeutet, nicht ins Hintertreffen zu geraten. Und am Sonntag wartet in der Premier League das schwere Auswärtsspiel gegen Leader Liverpool. Bei einer Niederlage würde der Rückstand von ManCity bereits auf elf Punkte anwachsen – und die Titelverteidigung in weite Ferne rücken.

«Wir sind momentan sehr zerbrechlich und können nicht vernünftig verteidigen»

Was nun? Pep Guardiola will den Weg weitergehen und sagt: «Was sollte ich ändern? Wir glauben fest an den Prozess und an die Grundlagen, die wir schaffen müssen. Ich denke, wir haben etwas Geduld verdient, wenn wir Spiele verlieren. Man verteidigt ein Erbe, eine Tradition und einen Erfolg, und das ist sehr schwer zu bewältigen.» Besonders schmerzt natürlich der Ausfall von Weltfussballer Rodri, der im Mittelfeld für die so wertvolle Stabilität gesorgt hat. «Wir sind momentan sehr zerbrechlich und können nicht vernünftig verteidigen», lauten Guardiolas alarmierende Worte.

Wer weiss, vielleicht ist Feyenoord für die Citizens und Manuel Akanji, der wohl zu seinem 53. Einsatz in der Champions League kommen und vor Johann Vogel zum alleinigen Schweizer Rekordspieler in der Champions League werden wird, ja der perfekte Gegner für den Turnaround. Denn in den letzten sieben Aufeinandertreffen mit niederländischen Teams hat City nur einmal verloren, 2012 gegen Ajax in Amsterdam. Damals war Roberto Mancini der Trainer von Manchester City, im Team standen unter anderem der heutige Bayern-Coach Vincent Kompany, Maradona-Schwiegersohn Sergio Agüero und Skandal-Kicker Mario Balotelli.

«Eines Tages werden wir ein Spiel gewinnen, und dann werden wir einen klaren Kopf haben», sagte Startrainer Guardiola nun. «Ich hoffe, am Dienstag, wenn nicht, dann am Sonntag. Wenn nicht, das nächste.» Besorgniserregend sei aber die Art und Weise dieser fünf Niederlagen – kein Tempo, keine Kreativität, keine Ausdauer, kein Kampf und kein Wille. «Es ist ein kollektives Versagen, und wir brauchen sofortige und vernünftige Lösungen, um diese Serie schlechter Ergebnisse zu beenden», so Guardiola, der aber auch bei einer weiteren Niederlage fest im Sattel sitzen dürfte.

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