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Manchester City oder Real Madrid ist die Frage der 1/16-Finals

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Mit Real Madrid und Manchester City stehen sich die Sieger der letzten drei Austragungen schon im Sechzehntelfinal der Champions League gegenüber. Beide Teams haben Sorgen.

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Alle Jahre wieder: Pep Guardiola (links) trifft Carlo Ancelotti in der Champions League © KEYSTONE/AP/MANU FERNANDEZ

Real Madrid und Manchester City hatten bei der Saisonplanung keinen Europacup-Match im Februar vorgesehen. Mit einem Platz in den Top 8 der neuen Ligaphase hätten sie diese K.o.-Runde übersprungen. Nichts anderes hatte man von den beiden besten Mannschaften der letzten Champions-League-Jahre erwartet.

Wenig lief aber in der ersten Saisonhälfte so, wie es sich Carlo Ancelotti in Madrid und Pep Guardiola in Manchester erhofft hatten. Erst in den letzten Spielen sicherten die beiden Coaches mit ihrem Starensemble den Platz unter den besten 24 Europas. In der heimischen Meisterschaft haben die Engländer nach einem historischen Formtief die Chancen auf den Titel bereits so gut wie verspielt. Real Madrid ist in Spanien noch gut im Rennen, kämpft aber mit vielen Verletzungssorgen.

Das Madrider Team muss im Hinspiel am Dienstagabend auf zwei Rechtsverteidiger und drei Innenverteidiger verzichten: Neben den in dieser Saison verletzungsbedingt kaum eingesetzten Dani Carvajal, Eder Militão und David Alaba fallen auch Antonio Rüdiger und Lucas Vazquez aus. In der zentralen Abwehr dürften damit einmal mehr der gelernte Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni und der unerfahrene Raul Asencio zum Einsatz kommen.

Bei Manchester City sind die Verletzungssorgen etwas weniger geworden, auch wenn mit Mittelfeldorganisator Rodri der wohl wichtigste Spieler des Teams weiterhin fehlt. Der Formstand seiner Stars macht Guardiola vor allem Sorgen. Auch Manuel Akanji zeigte sich zuletzt nicht von seiner besten Seite. Am vorletzten Wochenende stand ein Fehler des Schweizer Nationalspielers am Ursprung der 1:5-Niederlage bei Arsenal.

Die letzten Duelle von Manchester City mit hochkarätigen Gegnern gingen in den letzten Monaten erstaunlich oft verloren. In den vergangenen drei Wochen kassierte der englische Meister nur schon gegen Arsenal und Paris Saint-Germain neun Gegentore. Da trifft es sich schlecht, dass mit Real Madrid jenes Team zum Auftakt der K.o.-Runde wartet, das die Schwächen der Gegner exzellent auszunutzen weiss und mit dem wiedererstarkten Kylian Mbappé eine gut funktionierende Offensive besitzt.

Immerhin weiss Manchester City gut, was es erwartet. "Es fühlt sich schon an wie ein Derby", meinte Guardiola lächelnd. Zum vierten Mal in Folge stehen sich die beiden Teams in der K.o.-Runde der Champions League gegenüber. Die beiden Niederlagen - im Halbfinal 2022 und im Viertelfinal 2024 - kamen zustande, obwohl Guardiolas Truppe auf gutem Weg in die nächste Runde war. 2022 rettete sich Real Madrid mit zwei Toren in den Schlussminuten noch in die Verlängerung, die Karim Benzema für die Spanier entschied. Und zwei Jahre später verteidigte sich Real Madrid ins gewonnene Penaltyschiessen.

Während Real Madrid in jenen Jahren zum 14. und 15. Champions-League-Titel marschierte, sicherte sich Manchester City nach dem Halbfinal-Erfolg gegen die Spanier 2023 seinerseits die bedeutendste Europacup-Trophäe. Trotz der Vorgeschichte wäre es gewagt, von einem vorgezogenen Final zu sprechen. Der Gewinner des Duells hat einen schwierigen, schon teilweise vorgezeichneten Weg vor sich. Atlético Madrid oder Leverkusen wartet im Achtelfinal und Arsenal, Inter Mailand, Juventus Turin oder PSV Eindhoven im Halbfinal.

Neben Manuel Akanji stehen am Dienstag zwei weitere Schweizer im Einsatz. Gregor Kobel gastiert mit Dortmund bei Sporting Lissabon und Edimilson Fernandes fordert mit dem bretonischen Überraschungsteam Brest daheim den Ligarivalen Paris Saint-Germain.

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