Lugano peilt das direkte Achtelfinal-Ticket an
Lugano hat am Donnerstag die Möglichkeit, sich direkt für die Achtelfinals der Conference League zu qualifizieren. Die Tessiner empfangen in Thun das zyprische Team Pafos (21.00 Uhr).
Mit zwölf Punkten aus fünf Spielen ist das Team von Mattia Croci-Torti in einer guten Position, um unter die ersten acht zu kommen. Ein Unentschieden gegen Pafos sollte reichen, um den Umweg über die Sechzehntelfinals zu vermeiden. Die Luganesi wollen ihren europäischen Herbst aber mit einem weiteren Sieg beenden.
Die Tessiner wollen aber auch die 1:4-Niederlage im Cornaredo am Sonntag vergessen machen, als das formstarke Lausanne mit seiner Frische für den Unterschied sorgte. Das sechste Spiel in der Conference League ist die 33. Partie, die Lugano seit dem Saisonstart am 20. Juli bestreitet. Zum Vergleich: Lausanne-Sport hat im gleichen Zeitraum nur 21 Spiele absolviert.
Die Bianconeri müssen sich jedoch vor den überraschenden Zyprern in Acht nehmen, die mit drei Punkten Rückstand auf Lugano den 12. Platz in der Conference-League-Tabelle belegen. Als Tabellenführer ihrer Liga haben sie auf europäischer Ebene nur zwei Mal gegen höherklassige Mannschaften verloren, ohne dabei zu enttäuschen (2:3 gegen die Fiorentina, 0:1 gegen Heidenheim).
Auch St. Gallen beendet seinen Herbstmarathon - mit dem ebenfalls 33. Spiel - mit einer letzten Auswärtspartie in Heidenheim (21.00 Uhr). Mit nur vier Punkten aus fünf Spielen benötigen die Ostschweizer unbedingt einen Sieg in Süddeutschland, um die Sechzehntelfinals zu erreichen. Was könnte dafür besser geeignet sein als ein Spiel gegen ein Team, das mit sieben Niederlagen in Folge in grossen Schwierigkeiten steckt?