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Loïc Meillards neuerlicher Slalom-Podestplatz

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Loïc Meillard liefert im Slalom ein weiteres Mal ab. Der Romand wird in Val d'Isère wie in Levi Dritter. Der Norweger Henrik Kristoffersen siegt vor seinem Landsmann Atle Lie McGrath.

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Loïc Meillard schafft es wie Mitte November in Levi auch im Slalom in Val d'Isère aufs Podest © KEYSTONE/EPA/GUILLAUME HORCAJUELO

Meillard machte im zweiten Durchgang drei Positionen gut - und zeigte damit ein weiteres Mal auf, dass er mit seinen Rückenproblemen umzugehen weiss. Nach dem gelungenen Auftakt in Finnland war er in Gurgl im Ötztal Fünfter geworden. Die neuerliche Leistung ist umso höher zu bewerten, zumal Meillard, der mit Marco Odermatt und Co. zuletzt für die Rennen in Beaver Creek in den USA weilte, in den vergangenen drei Wochen keinen einzigen Tag ein Slalom-Training absolvieren konnte.

Die Kollegen aus dem Slalom-Team vermochten mit Meillard an diesem Sonntag nicht mitzuhalten. Zweitbester Schweizer war Luca Aerni. Am Tag nach seinem Coup mit Platz 4 im Riesenslalom fand sich der Berner auf Position 18 wieder. Um eine Enttäuschung reicher ist Daniel Yule. Der ratlos wirkende Walliser musste sich mit Rang 20 bescheiden. Der Genfer Tanguy Nef, nach dem ersten Lauf auf Platz 14, schied aus.

Kristoffersen siegte im Weltcup erstmals seit fast zwei Jahren und seinem Triumph im Slalom in Wengen wieder. In Val d'Isère dominierte der Nordländer zum dritten Mal; er war schon vor acht und neun Jahren der Beste gewesen.

Mit dem neuesten Erfolg machte er das zweite Dutzend Siege in Weltcup-Slaloms voll. Landsmann McGrath distanzierte er um eine gute halbe Sekunde, Meillard lag in der Schlussrangliste 89 Hundertstel zurück. Der nach dem ersten Durchgang führende Franzose Steven Amiez scheiterte bei seiner zweiten Fahrt schon nach wenigen Sekunden.

Hinter Meillard reihten sich die zeitgleichen Manuel Feller und Lucas Pinheiro Braathen ein. Der Österreicher, der nach vier Ausfällen sein erstes zählbares Ergebnis in diesem Winter ablieferte, hatte nach halbem Pensum auf Platz 3 gelegen. Der nunmehr für Brasilien startende Norweger machte in der Entscheidung nicht weniger als 22 Ränge gut.

Nicht am Start war Clément Noël. Der Franzose, Gewinner der ersten zwei Slaloms des Winters in Levi und in Gurgl, musste nach seinem Sturz tags zuvor im ersten Lauf des Riesenslaloms wie befürchtet auf die Teilnahme verzichten. Der Olympiasieger hatte beim heftigen Umfaller unter anderem eine Verstauchung des linken Knöchels erlitten.

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