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Löw als BVB-Lösung? "Könnte eine Idee sein"

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Bei einem möglichen Aus von Nuri Sahin beim BVB wäre Joachim Löw - aus Sicht von Lothar Matthäus - in der Lage, die Schwarz-Gelben für den Rest der Saison zu trainieren.

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Joachim Löw war von 2006 bis 2021 deutscher Bundestrainer. © Imago

Bei einem möglichen Aus von Nuri Sahin beim BVB wäre Joachim Löw - aus Sicht von Lothar Matthäus - in der Lage, die Schwarz-Gelben für den Rest der Saison zu trainieren.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hält den früheren Bundestrainer Joachim Löw in der momentanen Krise von Bundesligist Borussia Dortmund als Übergangsnachfolger des angezählten Cheftrainers Nuri Sahin für eine "Lösung". Am Rande eines Werbetermins brachte der 63-Jährige in einem Sky Interview Deutschlands Weltmeister-Trainer von 2014 als "Idee für die nächsten vier Monate" bis zum Ende der laufenden Saison ins Gespräch. (Falls Sahin fliegt: Die Trainer-Kandidaten beim BVB)

Er wisse zwar nicht, was der BVB jetzt vorhabe, aber aus seiner Sicht wäre Löw "vorübergehend eine Lösung - langfristig nicht", meinte Matthäus. Beim BVB könne man in einer solchen Konstellation sagen, sich "vor der Saison vielleicht zu viel von Nuri Sahin erwartet" zu haben und hätte durch Löws Verpflichtung "eine Möglichkeit, um erstmal Ruhe reinzubringen und sich dann langfristig um einen neuen Trainer zu kümmern". (Job-Endspiel für Sahin!)

Sahin steht unter Druck

Sahin steht in Dortmund vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag (21:00 Uhr im Liveticker auf skysport.de) beim italienischen Erstligisten FC Bologna unter grossem Druck. Unter der Regie des ehemaligen BVB-Profis verlor die Borussia ihre drei bisherigen Bundesliga-Spiele nach Ende der Winterpause und rangiert in der unteren Tabellenhälfte mit sieben Punkten Rückstand zu den angestrebten Champions-League-Plätzen.

Löw hat seit dem Ende seiner 15-jährigen Amtszeit als Bundestrainer nach dem EM-Achtelfinale 2021 nicht mehr als Trainer gearbeitet. Seitdem hatte der 64-Jährige eine Rückkehr auf die Bank stets offengelassen und war auch mehrfach als Kandidat für den Trainer-Posten bei internationalen Spitzenvereinen gehandelt worden. Zuletzt berichtete Löw im vergangenen Herbst, dass "es ja immer wieder mal Anfragen" gegeben hätte, aber zum damaligen "nichts Konkretes" vorliegen zu haben.

Matthäus würde eine Ablösung von Sahin in Dortmund durch Löw als Parallele zu den zwei Interims-Engagements seines verstorbenen Weltmeister-Teamchefs Franz Beckenbauer in den 90er Jahren bei seinem damaligen Klub Bayern München betrachten.

"Wenn der Franz da war, dann war Ruhe drin. Da haben hintendran trotzdem noch Alphatiere gestanden, aber Franz hatte das Sagen", erinnerte sich der 150-malige Nationalspieler. Beckenbauer hatte München jeweils als Übergangscoach 1994 zur Meisterschaft und zwei Jahre später zum Gewinn des damaligen UEFA-Pokals geführt.

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SID

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