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Leno über DFB-Absage: "Damit habe ich nicht so gerechnet"

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Im exklusiven Sky Interview hat Bernd Leno über seine DFB-Absage sowie über das Engagement von Thomas Tuchel bei der englischen Nationalmannschaft gesprochen.

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Fulham-Keeper Bernd Leno hat sich bei Sky zu seiner DFB-Absage geäußert. © Imago

Im exklusiven Sky Interview hat Bernd Leno über seine DFB-Absage sowie über das Engagement von Thomas Tuchel bei der englischen Nationalmannschaft gesprochen.

Bernd Leno ...

… über die DFB-Absage: "Ich muss sagen, dass erstaunlicherweise relativ viel darüber geredet und geschrieben wurde. Damit habe ich jetzt auch nicht so gerechnet. (...) Aber es wurde alles gesagt. Das meiste, das in den Medien stand, hat auch gestimmt. Julian Nagelsmann hat relativ klar gesagt, wie die Lage war. Ich habe relativ offen und ehrlich mit ihm gesprochen. Es gab kein Herumgeeiere, von daher alles gut."

  • Nagelsmann reagiert auf Leno-Absage

… über seine Rolle als Kapitän von Fulham: "Es ist immer ein besonderes Feeling im Stadion einzulaufen, weil es immer überall kribbelt. Als Kapitän ist man natürlich stolz. Es ist ein Privileg, vor so vielen Zuschauern zu spielen, wenn die Fans einen zuhause feiern. Leider verliert man manchmal das Gefühl, es zu schätzen. Das ist im Leben ganz normal. Aber wenn man mal darüber nachdenkt. Ich weiss, dass ich meinen Traum lebe und mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Wir spielen Woche für Woche vor tausenden Menschen im Stadion und vor Millionen Fernsehzuschauern. Deswegen: Jedes Mal wenn man einläuft, weiss man ganz genau - jetzt ist wieder Prime Time und man lebt den Traum."

"The Germans take over"

… über sein Leben in England: "Ich spreche kein perfektes Englisch. Ich habe immer noch den deutschen Akzent - den wird man bei mir nicht rausbekommen. Sie sagen immer zu mir, dass ich diesen aggressiven deutschen Akzent habe. Das hängt auch mit unserer Sprache zusammen. Aber das Englisch kommt bei mir mittlerweile aus der Pistole geschossen. Ich weiss noch, als ich zur Nationalmannschaft gegangen bin, habe ich auf einmal statt 'Torwart' 'Keeper' gerufen. Das zeigt, dass ich Englisch denke und auch manchmal Englisch träume. Das kommt dadurch, dass man viel Englisch redet und vor allem auf dem Platz nur Englisch spricht. Aber ich feiere das und finde es cool. Die Sprache, die Mentalität und die verschiedenen Kulturen hier in London haben mich zu einem kompletten Menschen gemacht."

… über Thomas Tuchel als neuer Nationaltrainer von England: "Als ich mitbekommen habe, dass da was läuft, habe ich gedacht, dass es sehr positiv ist. Im Verein haben mich auch ein paar Kollegen darauf angesprochen und da habe ich natürlich gesagt 'The Germans take over.' Ist einerseits Spass, aber ich denke, das ist ein gutes Match. Thomas Tuchel wird in Deutschland sehr kritisch gesehen. Hier in England ist es ein bisschen anders. Er wird hier fachlich als ein Top-Manager gesehen. Er war mit Chelsea so erfolgreich, auch wenn das ein bisschen komisch zu Ende gegangen ist. Er wurde hier auch mit Manchester United in Verbindung gebracht. Es wird alles sehr positiv gesehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein gutes Match ist und es die Leute hier akzeptieren und schätzen. Das wird der englischen Nationalmannschaft gut tun."

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