Ergebniskrise bei RB Leipzig! Trainer Marco Rose und die Sachsen stehen bei Inter Mailand unter Druck und müssen den Schalter umlegen, meint Sky Reporter Philipp Hinze.
RB Leipzig steckt in einer Krise!
Das lässt sich nach einem Punkt aus vier Spielen und den Auftritten gegen Dortmund, Celtic, Gladbach (erste Halbzeit) und zuletzt Hoffenheim nicht wegdiskutieren. Die RB-Bosse, das berichtete Sky bereits am Freitag, möchten eigentlich gemeinsam mit Marco Rose aus dem Tal heraus. Aber: Solche Nicht-Leistungen wie beim 3:4 bei der TSG beschleunigen eine Entscheidungsgrundlage eher in die andere Richtung.
Es bestand intern kein Zweifel daran, dass Rose am Dienstagabend gegen Inter auf der Leipziger Bank sitzen wird. Dennoch benötigt der 48-Jährige jetzt schleunigst neben positiven Ergebnissen auch eine grundverschiedene Art und Weise seiner Mannschaft - sonst verspielt RB noch vor Weihnachten den Grossteil der eigenen Saisonziele. Die Sachsen glauben an ihren Coach und an seine Künste der Krisenbewältigung.
RB Leipzig will mit Rose aus der Krise
Zuletzt fehlte es im Leipziger Spiel neben spielerischen Elementen auch an Grundtugenden. RB braucht Typen - erst auswärts in Mailand, anschliessend zu Hause gegen den VfL Wolfsburg und dann im Pokal gegen Eintracht Frankfurt. Dass individuelle Qualität da ist, lässt sich nicht bestreiten. Auf dem Platz fehlte es aber vermehrt an fast allem.
"Gemeinsam", so Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer, müsse man Lösungen finden. Nach innen und nach aussen hat man Vertrauen in Rose, doch die letzten Auftritte lassen den üppigen Kredit des gebürtigen Leipzigers schmelzen. Klar ist dennoch: Die Roten Bullen möchten zusammen mit ihrem Cheftrainer aus der unangenehmen Lage herauskommen. Dafür benötigt RB trotz Formschwäche und dünner Personaldecke eine schnelle Trendwende.