skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Analysen Fussball

Der 17. Bundesliga-Spieltag unter der Lupe

Lortho

Von Dortmunds Debakel bis zur Machtdemonstration des FC Bayern – der 17. Spieltag, der diesmal ungewöhnlicherweise unter der Woche ausgetragen wurde, bot spektakuläre Spiele, aber auch knappe, aber wertvolle Siege wie jene von Leverkusen (gegen Mainz) oder Stuttgart (gegen Leipzig). Damit endet die Hinrunde der Saison 2024/25.

imago1057689582
Leroy Sané, der zwei Tore erzielte und hier von Thomas Müller beglückwünscht wird, hatte grossen Anteil an der Demonstration der Bayern gegen Hoffenheim. © IMAGO / Ulmer/Teamfoto

Das Highlight der Woche: Bayern bleibt auf Kurs

Mit einem 5:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim in der Allianz Arena sicherte sich der Rekordmeister endgültig die Herbstmeisterschaft, die bereits einige Tage zuvor feststand. In 23 von 26 Fällen führte dieser Halbzeit-Titel die Münchner am Ende zur Meisterschale – eine Serie, die im vergangenen Frühjahr von Leverkusen unterbrochen wurde. Gegen die Kraichgauer zeigte Manuel Neuer mit seinen Teamkollegen von Beginn an Spielfreude und führte zur Halbzeit bereits 3:0 – ein Saisonrekord mit einer Torschussbilanz von 12:0. „Heute hat einfach alles super funktioniert“, freute sich Leroy Sané, der mit einem Doppelpack glänzte – sein drittes in der Bundesliga im Bayern-Trikot – und dabei ungewohnt effizient agierte. „Heute hat er viel gemacht und wenig gedacht“, witzelte sein Mitspieler Thomas Müller nach dem Spiel. Der FC Bayern bleibt damit vier Punkte vor dem Bayer Leverkusen, das weiterhin auf hohem Niveau mithält.

imago1057649711
Ein fantastischer direkter Freistoss von Alejandro Grimaldo genügte Bayer, um gegen Mainz zu gewinnen.

Das Team der Woche: Leverkusen in Topform

Zehn Siege in Folge – das ist die beeindruckende Bilanz des amtierenden deutschen Meisters. Die Serie umfasst prestigeträchtige Gegner wie Dortmund, Inter Mailand und Bayern München. Damit ist Leverkusen ein ernsthafter Titelverteidiger, auch wenn die Bayern weiterhin mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze stehen. Gegen den ebenfalls formstarken FSV Mainz, der Bayern im Dezember (2:1) besiegte, machte ein traumhafter direkter Freistoss von Alejandro Grimaldo den Unterschied. „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert“, urteilte der Schweizer Spielmacher Granit Xhaka und fügte hinzu: „Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich hoffe, dass wir am Ende der Saison belohnt werden.“

imago1057640691
Joakim Maehle, undurchschaubar für die Spieler von Mönchengladbach.

Der Spieler der Woche: Joakim Maehle bringt Wolfsburg Schwung

Die Wölfe, die Borussia Mönchengladbach mit 5:1 dominierten, stehen aktuell auf Platz 7 und haben nur drei Punkte Rückstand auf Leipzig. Einen entscheidenden Anteil daran hat ihr linker Flügelverteidiger, der zum ersten Mal in seiner Bundesliga-Karriere in einem Spiel sowohl traf als auch assistierte. In der zweiten Halbzeit war der dänische Nationalspieler nicht zu stoppen und lief fast 12 Kilometer – ein Beweis für seinen unermüdlichen Einsatz. Mit drei Toren und drei Assists in dieser Saison liefert Maehle einen wertvollen Beitrag für ein Team, das bislang eher unter dem Radar fliegt. Am Samstag in München hat Wolfsburg die Chance, sich wieder ins Rampenlicht zu spielen.

imago1057644768
Omar Marmoush, der Mann der ersten Saisonhälfte mit 15 Toren und 9 Assists.

Die Zahl der Woche: Frankfurt hoch 33

Mit 33 Punkten zur Saisonhalbzeit stellt Eintracht Frankfurt einen neuen Vereinsrekord auf – nie zuvor hatte das Team aus Hessen in einer Hinrunde so viele Zähler gesammelt! Der eindrucksvolle 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg am Dienstag symbolisiert die starke Form des SGE, das seine Mini-Krise im Dezember – fünf Spiele in Folge ohne Sieg vor Weihnachten – hinter sich gelassen hat. „Wir haben von Anfang an ein sehr gutes Spiel gemacht“, betonte Sportdirektor Markus Krösche bei Sky. Angeführt wurde das Team wie gewohnt vom spektakulären Sturmduo Marmoush-Ekitiké. Der Ägypter stellt mit 15 Toren und 9 Assists in einer Halbserie neue Offensivrekorde für seinen Verein auf – und das bei einem Klub, durch den in den letzten Jahrzehnten einige herausragende Stürmer gegangen sind...

imago1057637967
Julian Brandt, Gregor Kobel und Nico Schlotterbeck, die machtlos waren, den Absturz des BvB in der Tabelle aufzuhalten.

Der Flop der Woche: Dortmunds Zerfall

Ein 2:4-Debakel gegen einen Abstiegskandidaten – Borussia Dortmund taumelt unaufhaltsam. Auf dem Platz von Holstein Kiel lag das Team von Nuri Sahin bereits 0:3 zurück, bevor es eine Reaktion zeigte und auf 2:3 herankam. Doch am Ende fehlte die Kraft, und die Mannschaft ging im norddeutschen Nieselregen endgültig unter. Dortmunds Comeback-Qualitäten reichen nicht aus, das Kollektiv wirkt brüchig, die Führungsspieler unsichtbar. Das Fazit von Erik Meijer bei Sky Sport war knallhart: „Kiel ist derzeit besser als Dortmund.“ Der BVB liegt mit Platz 10 in der unteren Tabellenhälfte – ein Spiegelbild seiner Leistungen. Und am Freitagabend wartet ausgerechnet Eintracht Frankfurt, das derzeit als Dritter in Topform ist...

Bewerte den Artikel
25 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2025. Erstellt von EWM.swiss