Mit Aussagen über ihre Zukunft werfen Fussballprofis gewiss nicht oft um sich. Erst recht nicht, wenn es sich um brisante Wechselgeschichten dreht. Ganz anders: Patrick Wimmer. Der Wolfsburger hat sich in einem Interview jetzt selbst für einen Wechsel zum FC Bayern empfohlen.
Von Niklas Korzendorfer
"Ich bin bereit für den nächsten Schritt. Ein Transfer zu einem grossen europäischen Klub wäre ein Traum", sagt der Wolfsburg-Star im Gespräch mit den Salzburger Nachrichten.
Wimmer: "Bayern München wäre das Traum-Szenario"
Und führt weiter aus: "Bayern München wäre das Traum-Szenario. Es wäre ein Weltklub, der ganz in der Nähe meiner Wahlheimat Salzburg ist."
Dass Wimmer wirklich beim deutschen Rekordmeister aufschlägt, ist nahezu ausgeschlossen. Seit Sommer 2022 trägt der gebürtige Österreicher das Trikot vom VfL Wolfsburg. Der Rechtsaussen, der auch links flexibel einsetzbar ist, kam damals vom Bundesliga-Aufsteiger Bielefeld in die Autostadt, wo er noch einen gültigen Vertrag bis 2027 besitzt.
Bei den Wölfen zählt Wimmer zum Stammpersonal
Bei den Wölfen zählte Wimmer von Beginn an zum Stammpersonal. In 63 Pflichtspielen für den VfL in der Liga und im Pokal verbuchte der Ex-Bielefelder auf insgesamt 20 Torbeteiligungen (acht Tore, zwölf Vorlagen). In der vergangenen Spielzeit 2023/24 musste Wimmer mit einen Syndesmosebandrisses über drei Monate pausieren.
In dieser Saison ist der 23-Jährige zurück und kommt bislang auf 16 Einsätze in der Bundesliga (ein Tor, vier Vorlagen), in denen er neunmal von Beginn starten durfte. Dazu absolvierte er mit den Wolfsburgern drei Partien (ein Tor) im DFB-Pokal.
Zuerst Leistung bringen, dann träumen
Zuletzt aber fehlte der Österreicher beim Auswärtsspiel in Frankfurt (1:1), jedoch nicht etwa aufgrund von Wechselgedanken. Wimmer musste gelbgesperrt zuschauen. Im Heimspiel am Samstag gegen Doublesieger Leverkusen (ab 15:30 Uhr live und exklusiv bei Sky) will sich der VfL-Akteur wieder auf seinen aktuellen Arbeitgeber konzentrieren. "Das ist Zukunftsmusik. Zuerst müssen meine Leistungen in Wolfsburg passen und dann sehen wir weiter", sagt er.