Der Sieg des FC Bayern über Paris Saint-Germain hat Vincent Kompany zufrieden gestellt. Da trüben auch die zwei kleinen Störfaktoren abseits des Rasens nicht die Stimmung.
Aus der Allianz Arena berichtet Luca Sixtus
Auf dem Platz lief beim FC Bayern alles weitgehend reibungslos. Nur abseits des Rasens musste sich Trainer Vincent Kompany beim 1:0 über Paris Saint-Germain in der Champions League mit einigen Widrigkeiten herumschlagen.
In der vierten Minute marschierte der Belgier, der während des Spiels normalerweise permanent stehend an der Seitenlinie zu finden ist, zügigen Schrittes zur Bayern-Bank. Eine neue Trainingsjacke musste her. Warum?
"Ich habe keine Ahnung. Ich habe aufs Ohr bekommen, dass ich meine Jacke wechseln soll. Ich habe nicht nachgefragt, warum. Das war es mir nicht wert", gab Kompany auf Sky Nachfrage auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zu Protokoll. Laut seiner Aussage hatte es noch nie ein Problem mit seiner Jackenauswahl gegeben.
Neue Schienbeinschoner für Olise
Genauso wenig wie mit den Schienbeinschonern von Michael Olise. Kurz vor dessen geplanter Einwechslung deutete der Vierte Offizielle auf die Schützer des französischen Flügelspielers. Olise und auch Kompany diskutierten mit dem Unparteiischen. "Bis jetzt gab es nie ein Problem mit den Schienbeinschonern. Auf einmal war das heute ein Thema. Dadurch haben wir ein bisschen Zeit verloren", ärgerte sich Kompany.
Waren die Schützer zu klein? Hatte Olise überhaupt welche unter seinen Stutzen? "Es war vielleicht etwas zu genau in der Regelauslegung. Am Ende haben wir seine Schienbeinschoner getauscht", berichtete der Bayern-Coach, der abschliessend mit einem Augenzwinkern versprach: "Ich weiss nicht genau, was der Grund war, aber ich werde es noch herausfinden."