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Kloten verliert im Strichkampf weiter an Boden

KeyStone

Zwei Zürcher Teams, die nach ihrer Form suchen und zwei Berner Mannschaften, die im Strichkampf wichtige Siege feiern. Das sind die Fakten der Vollrunde in der National League vom Valentinstag.

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Enttäuschende Gesichter bei den Spielern des EHC Kloten nach der fünften Niederlage de suite © KEYSTONE/MANUEL GEISSER

Kloten droht im Schlussspurt der Qualifikation die direkte Qualifikation für die Playoffs zu verpassen. Die Zürcher Unterländer konnten auch im Heimspiel gegen Leader Lausanne ihre Niederlagenserie nicht stoppen und gingen mit 1:3 zum fünften Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Mischa Ramel schoss die Klotener in der 7. Minuten zwar in Führung, doch Lausanne schlug umgehend zurück und schaffte durch Tore von Lauri Pajuniemi und Damien Riat noch vor der ersten Pause die Wende. Der 2:1-Siegtreffer durch Riat fiel dabei im Powerplay.

Mit den ZSC Lions macht auch das zweite Zürcher Team derzeit eine schwierige Phase durch. Der Meister, der gerade ein Mammutprogramm absolviert, holte im Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron zwar einen 0:2-Rückstand auf, verliess das Eis gleichwohl als Verlierer. Nachdem Vinzenz Rohrer die Lions mit dem 2:2 in der 48. Minute in die Verlängerung geschossen hatte, sicherte Marcus Sörensen den Freiburgern mit seinem zweiten Tor in diesem Match den Zusatzpunkt. Gottéron punktete damit auch im 15. Meisterschaftsspiel unter Trainer Lars Leuenberger.

Im Duell zwischen Zug und den Rapperswil-Jona Lakers ging zum vierten Mal in dieser Saison das Heimteam als Sieger vom Eis. Die Zuger legten den Grundstein zum 6:1-Erfolg mit einem Zwischenspurt zum Ende des Startdrittels. Niklas Hansson, Nando Eggenberger und Lino Martschini machten mit ihren Goals innert 81 Sekunden aus dem 0:1 ein 3:1. Bei den defensiv fehleranfällig auftretenden Lakers ist vom anfänglichen Aufwind durch den Trainerwechsel nicht mehr viel zu sehen. Die St. Galler feierten aus den letzten acht Spielen gerade noch einen Sieg.

Einen Tag nach dem angekündigten Rücktritt per Ende Saison konnte sich Andres Ambühl mit dem HC Davos über den Gewinn von drei Punkten freuen. Der Captain blieb beim 5:2-Sieg bei Schlusslicht Ajoie zwar ohne Skorerpunkt, er sah aber, wie sein Team durch einen Doppelschlag des Schweden Simon Ryfors (25./27.) zu Beginn des Mitteldrittels auf die Siegerstrasse einbog. Für den HCD war es ein seltener Auswärtssieg: Aus den letzten acht Partien in der Fremde gewann der Rekordmeister nur deren zwei.

Auch der SC Bern konnte nach zuletzt vier Auswärtsniederlagen wieder einmal auf fremdem Eis punkten - und das ausgerechnet gegen Lugano. Die Tessiner, die gegen den SCB zuvor fünfmal in Serie gewonnen hatten, wurden von den Bernern kurz vor Spielende kalt geduscht. Nach einem fahrlässigen Puckverlust von Marco Müller in der Offensive erzielte der schwedische Verteidiger Patrick Nemeth 24 Sekunden vor der Schlusssirene das 2:1 für die Gäste. Wenig später traf Waltteri Merelä ins leere Tor zum 3:1-Endstand. Lugano droht nach der fünften Niederlage aus den letzten sechs Spielen der Gang ins Playout.

Was Lugano gegen den SCB nicht schaffte, gelang den SCL Tigers gegen Ambri-Piotta: Die Emmentaler gingen auch im vierten Duell in dieser Saison mit den Leventinern als Sieger hervor. In der zum zehnten Mal in der laufenden Meisterschaft ausverkauften Ilfishalle lautete das Verdikt nach 60 Minuten 3:1 für die Langnauer. Aleksi Saarela und Noah Meier drehten mit ihren Powerplaytoren im Mitteldrittel die Partie. Zuvor hatte Ambris Topskorer Dominik Kubalik die Gäste mit seinem 25. Saisontor in Führung geschossen. Mit ihrem dritten Sieg in Folge machten die Tigers einen wichtigen Schritt, um zumindest am Play-in teilnehmen zu können.

Das gilt auch für Biel, das mit einem spektakulären 7:4-Heimerfolg gegen Servette auf Kosten von Ambri-Piotta auf Platz 9 vorrückte. Die Seeländer gingen bereits nach 16 Sekunden durch Aleksi Heponiemi in Führung. Der Finne (im Startdrittel) wie auch der Amerikaner Anthony Greco (im Schlussdrittel) avancierten auf Bieler Seite zu Doppeltorschützen. Servette, das sich gegen das erneute Verpassen der Playoffs stemmt, erlitt nach zuletzt zwei Siegen einen herben Rückschlag im Strichkampf.

ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) n.V.

11'835 Zuschauer. - SR Borga/Ströbel, Cattaneo/Meusy. - Tore: 6. Sörensen (Schmid) 0:1. 17. Lilja (Diaz, Vey) 0:2. 19. Malgin 1:2. 48. Rohrer 2:2. 65. (64:06) Sörensen (Wallmark, Diaz) 2:3. - Strafen: je 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Grant; Wallmark.

ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Trutmann, Kinnunen; Schwendeler; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Zehnder; Rohrer, Grant, Sigrist; Baltisberger, Henry, Riedi; Olsson.

Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Jecker; Rathgeb, Gunderson; Sutter, Streule; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, De la Rose, Nicolet; Marchon, Walser, Gerber; Dorthe.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Baechler, Hollenstein, Marti (alle verletzt) und Hrubec (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Mottet (beide verletzt) und Borgman (krank).

Kloten - Lausanne 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)

5663 Zuschauer. - SR Wiegand/Mollard, Obwegeser/Huguet. - Tore: 7. Aberg (Steve Kellenberger) 1:0. 11. Pajuniemi (Glauser, Prassl) 1:1. 18. Riat (Suomela/Powerplaytor) 1:2. 60. (59:59) Raffl (Glauser) 1:3 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Ojamäki; Suomela.

Kloten: Zurkirchen; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sataric, Steve Kellenberger; Sidler; Aberg, Ramel, Schreiber; Ojamäki, Morley, Weibel; Hawryluk, Schäppi, Meyer; Derungs, Smirnovs, Meier; Cyril Keller.

Lausanne: Pasche; Sklenicka, Bayreuther; Glauser, Marti; Heldner, Frick; Fiedler, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Bozon, Jäger, Raffl; Pajuniemi, Fuchs, Prassl; Holdener, Bougro, Hammerer.

Bemerkungen: Kloten ohne Diem, Simic, Steiner, Waeber (alle verletzt), Aebi, Cuesta Flores (beide ) und Audette (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Hügli, Kuokkanen, Pilut, Rochette und Vouardoux (alle verletzt). Kloten von 57:32 bis 58:02 und ab 58:31 ohne Torhüter.

Zug - Rapperswil-Jona Lakers 6:1 (3:1, 2:0, 1:0)

7387 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Stricker, Altmann/Kehrli. - Tore: 4. Nardella 0:1. 18. (17:31) Hansson (Vozenilek) 1:1. 18. (17:48) Eggenberger (Leuenberger, Muggli) 2:1. 19. (18:52) Martschini (Hansson, Hofmann/Powerplaytor) 3:1. 27. Riva 4:1. 34. Vozenilek (Kovar/Unterzahltor!) 5:1. 41. (40:26) Hofmann (Künzle, Hansson) 6:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Martschini; Strömwall.

Zug: Genoni; Bengtsson, Johnson; Muggli, Carlsson; Hansson, Riva; Balestra; Martschini, Kovar, Vozenilek; Künzle, Wingerli, Hofmann; Simion, Senteler, Antenen; Eggenberger, Leuenberger, Biasca.

Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs (27. Nyffeler); Maier, Holm; Jelovac, Djuse; Baragano, Nardella; Capaul; Strömwall, Rask, Wetter; Moy, Fritz, Lammer; Hofer, Taibel, Alge; Zangger, Albrecht, Dünner; Wick.

Bemerkungen: Zug ohne Tobias Geisser, Herzog, Schlumpf und Stadler (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Larsson und Quinn (beide verletzt).

Lugano - Bern 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)

5430 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Hungerbühler, Stalder/Urfer. - Tore: 8. Jesper Peltonen (Fazzini, Carr) 1:0. 34. Baumgartner (Nemeth) 1:1. 60. (59:36) Nemeth (Loeffel) 1:2. 60. (59:59) Merelä (Lehmann, Czarnik) 1:3 (ins leere Tor). - Strafen: keine gegen Lugano, 1mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Fazzini; Czarnik.

Lugano: Huska; Jesper Peltonen, Alatalo; Aebischer, Pulli; Guerra, Mirco Müller; Meile; Fazzini, Arcobello, Carr; Aleksi Peltonen, Zohorna, Sekac; Canonica, Thürkauf, Marco Müller; Patry, Verboon, Morini; Cormier.

Bern: Reideborn; Untersander, Häman Aktell; Loeffel, Nemeth; Füllemann, Kreis; Vermin, Kindschi; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Schild, Ritzmann, Marchon; Bader, Schläpfer, Simon Moser.

Bemerkungen: Lugano ohne Zanetti, van Pottelberghe (beide verletzt), Dahlström und Joly (beide überzählige Ausländer), Bern ohne Levin Moser, Weber, Wieczorek, Zürcher (alle ), Kahun (überzähliger Ausländer), Klok und Lindholm (beide verletzt). Lugano ab 59:44 ohne Torhüter.

Biel - Genève-Servette 7:4 (3:2, 1:1, 3:1)

6054 Zuschauer. - SR Tscherrig/Hürlimann, Gnemmi/Fuchs. - Tore: 1. (0:16) Heponiemi (Andersson, Grossmann) 1:0. 5. (4:24) Praplan (Lennström) 1:1. 6. (5:22) Heponiemi (Grossmann) 2:1. 12. Bachofner (Tanner) 3:1. 19. Pouliot (Hartikainen, Manninen/Powerplaytor) 3:2. 27. Hofer (Blessing, Zryd) 4:2. 40. (39:20) Jooris (Chanton) 4:3. 48. Hofer (Andersson, Dionicio/Powerplaytor) 5:3. 51. Greco (Kneubuehler) 6:3. 56. Greco (Kneubuehler, Müller) 7:3. 60. (59:59) Praplan (Berni, Hartikainen) 7:4. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Manninen.

Biel: Säteri; Burren, Grossmann; Yakovenko, Blessing; Dionicio, Zryd; Christe; Hofer, Andersson, Heponiemi; Sablatnig, Neuenschwander, Rajala; Kneubuehler, Müller, Greco; Tanner, Luca Christen, Bachofner; Villard.

Genève-Servette: Mayer; Karrer, Lennström; Berni, Schneller; Chanton, Le Coultre; Völlmin, Jacquemet; Hartikainen, Manninen, Praplan; Timashov, Jooris, Granlund; Miranda, Richard, Hischier; Loosli, Pouliot, Bertaggia.

Bemerkungen: Biel ohne Cunti, Sallinen (beide krank), Bärtschi, Haas, Lööv, Stampfli (alle verletzt), Bächler und Livio Christen (beide ), Genève-Servette ohne Descloux (verletzt), Imesch, Jaafri-Hayani, Mariethoz (alle ) und Vatanen (krank).

SCL Tigers - Ambri-Piotta 3:1 (0:1, 2:0, 1:0)

6000 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Ruprecht, Schlegel/Bürgy. - Tore: 12. Kubalik (Maillet) 0:1. 23. Saarela (Allenspach, Meier/Powerplaytor) 1:1. 33. Meier (Julian Schmutz/Powerplaytor) 2:1. 60. (59:06) Mäenalanen (Zanetti) 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Pesonen; Kubalik.

SCL Tigers: Boltshauser; Zanetti, Riikola; Meier, Guggenheim; Cadonau, Paschoud; Erni; Rohrbach, Flavio Schmutz, Pesonen; Allenspach, Malone, Mäenalanen; Julian Schmutz, Kristof, Saarela; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Berger.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zgraggen; Virtanen, Terraneo; Wüthrich, Curran; Isacco Dotti; Hedlund, Maillet, Kubalik; Zwerger, Kostner, Douay; Bürgler, Heim, Müller; Pestoni, Landry, De Luca; Muggli.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Baltisberger, Charlin, Saarijärvi (alle verletzt) und Felcman (), Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und DiDomenico (gesperrt). Ambri-Piotta von 58:33 bis 59:06 ohne Torhüter.

Ajoie - Davos 2:5 (1:1, 1:2, 0:2)

4604 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Dipietro, Gurtner/Duc. - Tore: 16. Kessler (Fora, Valentin Nussbaumer/Powerplaytor) 0:1. 18. Bellemare (Nättinen, Devos/Powerplaytor) 1:1. 25. Ryfors (Stransky/Powerplaytor) 1:2. 27. Ryfors 1:3. 38. Garessus (Maurer, Hazen) 2:3. 48. Stransky (Tambellini) 2:4. 59. Tambellini (Fora) 2:5 (ins leere Tor). - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Nättinen; Tambellini.

Ajoie: Conz; Anttoni Honka, Fey; Brennan, Fischer; Arno Nussbaumer, Maurer; Thiry, Pilet; Robin, Bellemare, Nättinen; Hazen, Devos, Pedretti; Romanenghi, Frossard, Bozon; Veckaktins, Garessus, Schmutz.

Davos: Hollenstein; Andersson, Jung; Fora, Dahlbeck; Barandun, Gross; Guebey; Stransky, Ryfors, Tambellini; Valentin Nussbaumer, Egli, Zadina; Frehner, Kessler, Lemieux; Wieser, Ambühl, Parrée; Waidacher.

Bemerkungen: Ajoie ohne Patenaude, Turkulainen (beide verletzt) und Palve (überzähliger Ausländer), Davos ohne Corvi, Knak, Nordström (alle verletzt), Gredig (krank) und Julius Honka (überzähliger Ausländer). Ajoie von 58:14 bis 58:34 ohne Torhüter.

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