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Kein Happy End! Johaug verpasst Gold bei 50km-Premiere

Norwegens Skilanglauf-Königin Therese Johaug hat auch im letzten WM-Rennen von Trondheim das ersehnte Gold verpasst. Die Schwedinnen haben der Gastgeber-Nation die nächste Niederlage beschert.

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Therese Johaug hat über 50km bei der WM in Trondheim Bronze geholt. © Imago

Norwegens Skilanglauf-Königin Therese Johaug hat auch im letzten WM-Rennen von Trondheim das ersehnte Gold verpasst. Die Schwedinnen haben der Gastgeber-Nation die nächste Niederlage beschert.

Beim Triumph von Frida Karlsson bei der Weltmeisterschafts-Premiere des 50-km-Rennens im freien Stil musste sich Johaug mit Platz drei begnügen. Der Traum vom 15. WM-Gold ihrer Karriere bleibt für die 36-Jährige unerfüllt.

Erstmals waren die Frauen bei einer WM über 50 km an den Start gegangen. Bislang betrug die längste Distanz 30 km, nun wurde aber das Rennprogramm der Frauen und Männer angeglichen.

Karlsson gewinnt vor zwei Norwegerinnen

Bei der "Tiefschnee-Expedition" im Dauerregen von Trondheim setzte sich Karlsson nach 2:24:55,3 Stunden in einem packenden Finale vor Johaugs Landsfrau Heidi Weng (+2,1 Sekunden) durch. Es war ihr erster WM-Titel in einem Einzelrennen. Johaug lag 2,9 Sekunden zurück.

Die Schwedin Ebba Andersson verpasste ihr viertes Gold in Trondheim nach einem Sturz kurz vor dem Ziel und landete auf Platz vier. Damit ging in allen sechs Langlauf-Entscheidungen der Frauen Gold an Schweden.

Johaug kehrt nach Baby-Pause zurück

Den traditionellen Fünfziger der Männer hatte am Samstag Johaugs Landsmann Johannes Hösflot Kläbo gewonnen. Es war sein sechstes Gold im sechsten Rennen, womit er Geschichte geschrieben hatte. Kläbo knackte den Rekord der russischen Skilangläuferin Jelena Wälbe, die 1997in Trondheim als zuvor Einzige fünfmal Gold bei einer WM gewonnen hatte.

Johaug, die nach Olympia 2022 ihrer Karriere beendet hatte und nach der Geburt ihres ersten Kindes für die Heim-WM zurückgekehrt war, hatte zuvor dreimal Silber in Trondheim geholt. Über 10 km und im Skiathlon musste sie sich knapp Andersson geschlagen geben. Auch in der Staffel hatte es für die Norwegerinnen in einer engen Entscheidung nur zu Platz zwei gereicht. Ob Johaug bis Olympia 2026 weitermacht, ist fraglich.

Pia Fink als beste Deutsche auf Platz 13

Beste Deutsche unter schwierigen Schneebedingungen war Pia Fink auf Platz 13 mit 11:14 Minuten Rückstand. Sofie Krehl lief auf Rang 25. Die Olympiasiegerinnen Victoria Carl und Katharina Hennig verzichteten. Die derzeit zweitplatzierte Carl konzentriert sich auf den Kampf um ein Topergebnis im Gesamtweltcup, Klassik-Liebhaberin Hennig ist keine Freundin der langen Freistildistanz.

SID

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