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Kampf um Kugeln – und fette Preisgelder

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Ab Samstag finden in Sun Valley (USA) die letzten Weltcuprennen der Saison statt. Da werden die begehrten Kristallkugeln verteilt – und scheppert es auch in den Kassen der Fahrerinnen und Fahrer.

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Superstar Marco Odermatt räumt auch bei den Preisgeldern ab. © KEYSTONE/EPA/Geir Olsen

Den Gesamtweltcup sowie die Kugeln in den Disziplinen Riesenslalom und Super-G hat Superstar Marco Odermatt schon auf sicher. In der Abfahrt duelliert er sich im letzten Rennen mit Weltmeister Franjo von Allmen um den Gewinn der kleinen Kugel, hat 83 Punkte Vorsprung, sodass Von Allmen gewinnen muss, Odermatt aber ein 14. Platz auf jeden Fall reicht. Auch im Slalom ist noch ein Schweizer Sieg möglich, Loïc Meillard geht mit einem Rückstand von 47 Punkten auf Henrik Kristoffersen ins letzte Rennen.

Bei den Frauen ist die Italienerin Federica Brignone das Mass aller Dinge. Sie wird den Gesamtweltcup gewinnen, startet auch in der Abfahrt und im Super-G aus der Pole-Position ins letzte Rennen und liegt im Riesenslalom nur 20 Punkte hinter Alice Robinson. Die Schweizerinnen dürfen noch mit zwei Disziplinenkugeln liebäugeln: Im Slalom muss Camille Rast einen Rückstand von 41 Punkten auf Zrinka Ljutic wettmachen, im Super-G liegt Lara Gut-Behrami fünf Zähler hinter Brignone. Spannung pur!

Odermatt und Brignone sahnen ab

Die Dominanz von Odermatt und Brignone widerspiegelt sich auch in den Preisgeld-Ranglisten. Odermatt hat bislang 696'640 Franken eingefahren, Brignone kommt auf 645’100 Franken. Ebenfalls auf dem «Kohle-Podest» liegen bei den Männern, natürlich, Loïc Meillard (321'150 Franken) und Franjo von Allmen (315'750) – und bei den Frauen Lara Gut-Behrami (262'190 Franken) und Sofia Goggia (261'440 Franken). Es sind stattliche Summen, welche auf die Konti der Stars fliessen. Auch wenn Odermatt hinter seiner Rekordsaison 2022/23 liegt, als er 941'200 Franken Preisgeld einfuhr. Die Rekordmarke in der «Vor-Odermatt-Ära» stammt übrigens vom Österreicher Marcel Hirscher aus der Saison 2017/18 – mit 669'681 Franken. Wobei es damals aber noch zehn Prozent weniger Preisgeld gab.

Den absoluten Rekord hält jedoch Mikael Shiffrin: Die beste Skifahrerin aller Zeiten, in deren Palmarès mittlerweile 100 Weltcupsiege stehen, realisierte in Odermatts Rekordsaison 2022/23 die Bestmarke von 964'200 Franken.

Der Vergleich mit dem Tennis

Es sind gigantische Summen, welche diese Athletinnen und Athleten einstreichen. Und Entschädigungen für ihre Top-Leistungen und die grossen Risiken, die sie auf den Weltcuppisten eingehen. Im Vergleich mit anderen Sportarten sind diese Summen allerdings alles andere als immens oder wahnwitzig, wie nur schon ein Blick in Richtung Tennis verrät. Der Italiener Jannik Sinner und die Amerikanerin Madison Keys garnierten für ihren Triumph an den Australian Open 2025 jeweils umgerechnet rund zwei Millionen Franken.

Mikaela Shiffrin hat in ihrer beeindruckenden und erfolgreichen Karriere bislang rund 6,12 Millionen Franken Preisgeld eingefahren, Marco Odermatt 3,44 Millionen. Es ist ein Bruchteil der Karriere-Preisgelder von Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer: umgerechnet rund 164 respektive 118 und 114 Millionen Franken…

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