George Russell ist davon überzeugt, dass sich 2025 einiges ändern wird und Mercedes wieder ganz oben mitspielt.
Nachdem 2022 eine Regelreformation in der F1 stattfand, konnte das Team um George Russell und damals noch Lewis Hamilton kaum überzeugen.
Nur ein Rennen haben die Silberpfeile in den Saisons 2022 und 2023 gewinnen können. 2024 nur Platz vier in der Konstrukteurswertung, hinter Ferrari, Red Bull und McLaren - schlechtestes Ergebnis seit 2012.
Die Zuversicht ist da
Ein Jahr bevor erhebliche Regeländerungen in der Formel 1 in Kraft treten, äussert sich Russell beim F1 Launch Event zuversichtlich: "Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass wir dieses Jahr einen erheblichen Unterschied spüren werden. Wir standen jedes Jahr vor einem Problem, haben das gefixt und dabei ist ein Neues entstanden. Über die Jahre haben wir gelernt, disziplinierter und gründlicher an die Änderungen heranzugehen. Alles damit wir nicht nochmal in so eine Falle tappen."
2022 wechselte Russell von Williams zu Mercedes. Genau in diesem Jahr starteten die Probleme der Silberpfeile. Der Brite blickt nach drei durchwachsenen Jahren zuversichtlich in die Zukunft.
"Bis lang haben wir gute Fortschritte gemacht. Natürlich wissen wir nicht, was die anderen Teams machen. Es wird bestimmt eine spannende Saison, vor allem wenn die Teams ihre Ressourcen auf 2025 und 2026 aufteilen müssen."
Neuer Teamkollege als Pluspunkt
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton zu Ferrari stand lange im Raum, wer den Platz neben Russell bekommt. Schlussendlich wurde es der 18-jährige Andrea Kimi Antonelli. Russell lobt den jungen Italiener bereits vor dem Start der neuen Saison.
"Kimi hat bis jetzt wirklich gute Leistungen gebracht und viel Effort reingesteckt. Ich bin viel selbstbewusster, dass wir dieses Jahr nicht in die Falle der letzten Jahre fallen werden."
Auf die Nachfrage, was er denn mit "in die Falle tappen" meint, sagte der 27-Jährige: "Es ist genau dieses 'Problem lösen', was uns immer aufgehalten hat. Jetzt haben wir weit in die Zukunft gedacht. Nicht nur wenn es um die Aerodynamik geht, sondern vor allem bei der Charakteristik des Autos. Fundamental ist dann, wenn wir eine Änderung vornehmen und damit rechnen, dass es 'X' macht, darauf reagieren zu können, wenn es eben nicht das macht, was wir wollen."
Russell plädiert weiterhin für die Zusammenarbeit im Team. "Es ist ein Tandem aus Mensch und Maschine, das man irgendwie zusammenbringen muss."
