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"Ich mache diesen Job nicht für Lob"

Der FC Bayern hat im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt Big Points im Titelkampf gesammelt. Dabei überzeugte die Kompany-Elf mit einer abgeklärten, souveränen Leistung. Die Stimmen zum FCB-Heimsieg.

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Die Stimmen zum 4:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt. © Imago

Der FC Bayern hat im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt Big Points im Titelkampf gesammelt. Dabei überzeugte die Kompany-Elf mit einer abgeklärten, souveränen Leistung. Die Stimmen zum FCB-Heimsieg.

Sportvorstand FC Bayern Max Eberl ...

... darüber, was ihn stolz macht: "Die Leistung der Mannschaft heute. Wir haben in der vergangenen Woche das ein oder andere um uns herum gehört, aber wir sind ruhig geblieben, waren fokussiert auf das, was wir erreichen wollten - nämlich den Tabellendritten der Bundesliga zu Hause zu schlagen und das haben wir getan."

... darüber, was ihn stört: "Wütend macht mich gar nichts. Wir können nur das beeinflussen, was wir tun, was wir machen. Das Drumherum kannst du beim FC Bayern ganz schlecht regeln. Wir können bei unserem Weg bleiben, von dem wir überzeugt sind. Wir sind von dieser Mannschaft 100 Prozent überzeugt. Wir wussten, dass der Februar ein sehr ambitionierter Monat wird. Den haben wir mit Resultaten gezogen und heute mit einer eindrucksvollen Leistung gezogen und das ist das, worauf wir uns konzentrieren. Ärgern und beleidigt sein bringt nichts. Du musst dich auf das konzentrieren, was wir zu tun haben - und das ist Spiele zu gewinnen."

... über die offenen Vertragsgespräche: "Wir werden es beantworten, wenn es dann auch wirklich so weit ist. Das begleitet uns schon ein Stück weit die ganze Saison. Wir würden gerne die Dinge schneller voranbringen, aber manches braucht auch einfach Zeit. Bisher gehen wir damit professionell gut damit um. Bevor es dann wirklich in die entscheidende Phase, wollen wir Gespräche beendet haben oder im besten Fall vollzogen haben. Wenn es was zu verkünden gibt, mache ich das."

... über Uli Hoeness' Aussagen zu Florian Wirtz: "Ich glaube, unser Ehrenpräsident hat seine Aussagen und die haben auch alle seine Berechtigung. Aber wir konzentrieren uns aktuell auf das, was derzeit ansteht. Und das sind tatsächlich sehr wichtige Spiele - erst gegen Stuttgart und dann im direkten Vergleich gegen Leverkusen. Ich finde, dass Florian Wirtz ein herausragender Spieler ist, da gibt es keine zwei Meinungen. Dass wir auch herausragende Spieler in unserem Kader haben - da gibt es auch keine zwei Meinungen. Wir wollen diese Fussballfeste in der Champions League erleben und dann werden wir beim FC Bayern schauen, was darüber hinaus passiert. Das ist jetzt kein Geplänkel. Wir haben unseren Kader, worüber wir extrem glücklich sind."

... ob er Wirtz gerne im Bayern-Trikot sehen möchte: "Das ist zu hypothetisch. Die Kuh geht nicht aufs Glatteis."

Thomas Müller ...

... ob es ein Statement-Sieg war, den man gebraucht hat: "Ob man den gebraucht hat, weiss ich nicht. Gebraucht haben wir auf jeden Fall die drei Punkte. Aber natürlich macht es so viel mehr Spass - das ist natürlich klar. Wir haben ja auch ein Gefühl, wie Spiele laufen und wie sich Spiele anfühlen. In dieser Saisonphase geht es wirklich nur um nackte Ergebnisse, aber du hast natürlich auch ein Gespür. Du willst nach Hause gehen und sagen: 'Boah, heute waren wir wieder gut.'"

... über die letzten beiden Spiele gegen Leverkusen und Celtic: "So ist natürlich das Gefühl. Wir haben jetzt natürlich auch 4:0 gewonnen, wir haben auch verdient gewonnen. Wir hatten Intensität auf dem Platz. Ich hatte jetzt auch ein anderes Gefühl auf dem Platz, weil ich mal wieder von der Leine gelassen wurde. Da kann ich jetzt nicht ganz objektiv meinen Senf dazugeben, weil da bei mir auch mehr Hormone im Spiel sind. Aber klar, wir fühlen uns gut."

... über Lothar Matthäus' jüngste Aussagen über seine Einwechslung: "Wenn du so gedemütigt wirst. Wenn du so eine mitbekommst…(schmunzelt). Man muss natürlich sagen, dass es solche oder solche Spielertypen gibt. Und vielleicht war es in den früheren Zeiten, wenn du zum Zeitschinden verwendet wurdest, hat sich das bei manchen wie eine Demütigung angefühlt, aber ich bin da mit dem Trainer in einem guten Austausch und ich habe das so nicht empfunden. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Aber natürlich habe ich dem Trainer auch gesagt, wenn es nach mir gegangen wäre, hätte er mich schon deutlich früher hätte bringen müssen - das ist das eine. Wir sind aber alle hier beim FC Bayern im Kader, um uns in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Der Trainer entscheidet und er entscheidet mit bestem Wissen und Gewissen und wir müssen uns immer wieder empfehlen. Da wurde einfach ein bisschen mehr daraus gemacht - aber alles okay. Früher gab es das mit Sicherheit, da waren vielleicht mehr Befindlichkeiten im Spiel."

... über die Kommunikation mit Musiala und Olise: "Das können wir natürlich sehr gut verwenden, weil es heute gut funktioniert hat. Aber klar, ich sehe natürlich viel bei diesen talentierten Jungs. Ich erkläre denen nicht, wie man dribbelt. Es geht in einem Spiel ja um ganz, ganz viele andere Dinge. Da sind wir im Austausch. Die fragen sogar öfter nach. Da sieht man schon, dass die besser werden wollen. Aber auch Selbstvertrauen ist wichtig, dieses auszustrahlen. Es steht nicht jeder in der Früh auf und hat dann die breite Brust nach den letzten Wochen. Das müssen wir wieder mehr hinkommen. Dass jeder weiss, dass er nur beim FC Bayern spielt, weil er ein besonderer Spieler ist. Das haben wir gut hinbekommen. Alles wunderbar."

... über Leverkusen und ob Bayer immer noch der Favorit im anstehenden CL-Duell ist: "Ja, auf jeden Fall. Ich habe mir das ja wohl überlegt. Aber natürlich war das ein kleiner Scherz. Leverkusen ist gut drauf, aber im Fussball geht es schnell. Wir wissen beide, dass es die besten Mannschaften sind, die Deutschland aktuell zu bieten hat. Ich kenne auch unsere direkten Statistiken gegen Leverkusen, aber ich habe diese Saison auch schon drei Spiele gegen die miterlebt und ich habe uns in zwei Spielen extrem dominant gesehen. Selbst im Pokal, wo wir verloren haben. Natürlich ist Fussball ein Ergebnissport und sie haben letzte Woche gezeigt, was sie drauf haben. Da konnten wir nicht viel entgegensetzen - da müssen wir ehrlich sein. Deshalb kann sich der Fussballfan auf wirklich spannende Spiele freuen."

Trainer Vincent Kompany ...

... ob die Welt nach dem deutlichen Sieg wieder in Ordnung ist: "Wir sind immer ruhig geblieben und wir bleiben jetzt auch ruhig. Ich versuche schon lange zu erklären: was ausserhalb des Vereins ist, ist für mich nicht wichtig. Dieser Extra-Tag in der Vorbereitung hat uns gutgetan. Das Training, die Ruhe hat uns gutgetan und das hat man im Spiel sofort gesehen. Dass das mal passieren kann, wusste ich. Da musst du Ergebnisse holen - das haben wir gemacht. Heute war das genauso, wie wir das wollten. Jetzt geht es weiter. Wir bleiben wieder ruhig. Vielleicht kommt jetzt ein wenig Lob, aber bei uns macht das keinen Unterschied."

... ob man besser war als zuletzt: "Ich würde da nicht so viel vergleichen. Wir haben heute einfach sehr gut gespielt. Das siehst du auch an den Chancen. Der Fleiss, die Spielfreude waren da. Das Ziel von Anfang an ist es immer, das zu bringen."

... über die Schreckmomente bei Kimmich und Musiala: "Ich glaube, bei Jamal (Musiala) ist es nichts Schlimmes, wenn ich sein Lächeln sehe. Bei Jo (Kimmich) ist es vielleicht auch nicht so schlimm. Wir haben derzeit viele Spiele, da ist es normal, dass nicht jeder beschwerdefrei ist. Wir haben den Kader und wir müssen weitermachen."

... ob ihn die Kritik stört: "Es ist mir egal. Ich mache diesen Job nicht für Lob. Ich mache diesen Job für die Spieler, die Fans und den Verein. Es macht mir mehr Spass, wenn ich den Fokus nur bei den Spielern habe."

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