Hugo Ekitike, Milos Kerkez, Darwin Núñez, Aymeric Laporte, Anguissa… Hier sind die Transfer-News der Woche!
Jeden Montag bietet Sky Sport einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem internationalen Transfermarkt.
Hugo Ekitike als Isak-Ersatz bei Newcastle?
Bereits letzte Woche berichteten wir darüber: Newcastle United sieht sich einem harten Konkurrenzkampf um Alexander Isak ausgesetzt. Wie bereits enthüllt wurde, hat sich der FC Liverpool den skandinavischen Stürmer als oberste Priorität für den kommenden Sommer auserkoren. In Erwartung eines möglichen Abgangs hat Newcastle sein Interesse auf Hugo Ekitike gelenkt! Der Torjäger von Stade Reims hat in dieser Saison bereits dreizehn Treffer erzielt und drei Vorlagen geliefert, was ihn für zahlreiche Vereine attraktiv macht.
Tatsächlich ist Ekitike direkt an über 31 % der Tore seines Teams beteiligt, was Newcastle United dazu veranlasste, sich mit seinem Beraterstab in Verbindung zu setzen, um erste Informationen über seine Situation und die Konditionen eines möglichen Wechsels einzuholen. Vor allem aber ging es um seine grundsätzliche Bereitschaft, sich den "Magpies" anzuschliessen.
Ein konkretes Interesse, das wenig überrascht – insbesondere bei Eintracht Frankfurt, wo man betont, dass der ehemalige PSG-Stürmer noch bis Juni 2029 unter Vertrag steht und ein interessierter Klub mindestens 80 Millionen Euro auf den Tisch legen muss. Eine Summe, die Newcastle offenbar bereit wäre zu zahlen, da ein Verkauf von Isak für genügend finanzielle Spielräume sorgen würde.
Auch Arsenal hat sich durch seine Scouts erkundigt, verfolgt die Entwicklung jedoch bislang ohne eine aggressive Annäherung. Dennoch könnte die in den nächsten Tagen erwartete offizielle Ernennung von Andrea Berta als Sportdirektor die Ambitionen der "Gunners" in diesem Transferpoker verändern.
Eines steht fest: Die Premier League ist ein grosses Ziel für Hugo Ekitike, und die Aussicht, sich einem Champions-League-Teilnehmer anzuschliessen, hat für ihn oberste Priorität.
Aymeric Laporte bald zu Olympique Marseille?
Pablo Longoria denkt unaufhörlich an Transfers! Nachdem Olympique Marseille am Wochenende mit einer Dreierkette spielte, in der zwei gelernte Mittelfeldspieler (Geoffrey Kondogbia und Valentin Rongier) aufgeboten wurden, zeigt sich Trainer Roberto De Zerbi zunehmend besorgt über die defensive Kaderbreite. Eine Lösung könnte Aymeric Laporte sein.
Der Franzose mit spanischem Pass ist Stammspieler bei Al-Nassr in Saudi-Arabien und verfolgte mit Interesse die Rückkehr von Seko Fofana in die Ligue 1. Laporte steht in engem Kontakt mit seinen Beratern und könnte die Gelegenheit nutzen, nach Europa und zu einem Champions-League-Teilnehmer zurückzukehren. Marseille, aktuell Tabellenzweiter hinter Paris Saint-Germain, hat gute Chancen, sich für die Königsklasse zu qualifizieren – ein Szenario, das perfekt zu den Ambitionen des in Agen geborenen Verteidigers passt.
Laporte ist noch bis Juni 2026 gebunden und könnte mit seiner Erfahrung und Routine die Defensive der "Phocéens" stabilisieren. Noch hat Marseille keine konkreten Schritte gegenüber Al-Nassr eingeleitet, aber die Gespräche könnten sich in den kommenden Wochen beschleunigen.
Ein Fall, den es weiter zu beobachten gilt…
Darwin Núñez mit Wechselgedanken
Ein Transfer, der die Stürmer-Rochade in der Premier League auslösen könnte! Darwin Núñez ist müd von den grauen Wetterverhältnissen Englands und zieht es in Erwägung, zu einem Verein mit einer stärkeren lateinamerikanischen Prägung zu wechseln.
Atlético Madrid verfolgt die Situation aufmerksam, zumal der Klub ohnehin einen Nachfolger für den voraussichtlich abwandernden Antoine Griezmann finden muss. Allerdings gibt es noch keine konkreten Schritte, um den Uruguayer in die spanische Hauptstadt zu lotsen. Zwar wäre Núñez nicht abgeneigt, doch fortgeschrittene Verhandlungen gibt es bislang nicht. Eine endgültige Entscheidung wird erst am Saisonende erwartet.
Der 33-fache Nationalspieler (13 Tore) könnte ein ideales Duo mit seinem südamerikanischen Landsmann Julián Álvarez bilden. Doch die "Reds" haben den Stürmer noch bis Juni 2028 unter Vertrag und sind keineswegs bereit, ihn unter 80 Millionen Euro ziehen zu lassen.
Diego Simeone hat Núñez als Transferziel Nummer eins auserkoren, aber wie schon bei Julián Álvarez im letzten Sommer muss er seine Vereinsführung überzeugen, tief in die Tasche zu greifen – andernfalls bleibt der Transfer nur ein Wunschtraum.
Juventus vs. Liverpool: Kampf um Kerkez!
Liverpool bekommt Konkurrenz von Juventus Turin im Werben um Milos Kerkez! Der ehemalige Milan-Spieler gilt als Hauptkandidat für die linke Abwehrseite der "Bianconeri", falls Andrea Cambiaso den Verein im Sommer verlassen sollte. Juves Sportdirektor Cristiano Giuntoli hat bereits Gespräche mit Kerkez' Berater aufgenommen und sieht in ihm die ideale Verstärkung.
Obwohl auch Liverpool stark interessiert ist, könnte das exzellente Verhältnis zwischen Kerkez' Agenten Fali Ramadani und Juventus den Ausschlag geben. Zudem meiden die "Reds" in der Regel Bieterschlachten, wie das Beispiel Roméo Lavia zeigt, der letztlich das lukrativere Chelsea-Angebot annahm.
Bournemouth verlangt mindestens 45 Millionen Euro für den 21-Jährigen, was ihnen einen dreifachen Gewinn bescheren würde. Nun stellt sich die Frage: Zieht es Kerkez zu den "Reds" oder entscheidet er sich für das Projekt von Thiago Motta?
Franck Zambo Anguissa vor Abschied aus Neapel?
Der Kameruner deutet einen Abgang an! Da Antonio Conte ihn nicht mehr als unantastbaren Stammspieler sieht, stellt sich der Mittelfeldakteur von Neapel ernsthaft Fragen zu seiner Zukunft.
Anguissa, der in dieser Saison fünf Tore und drei Assists verzeichnete, sieht sich in den jüngsten Vertragsgesprächen vom SSC Neapel unterbewertet. Trotz der gemeinsamen Titelgewinne – insbesondere der Scudetto 2023 – wurden keine Fortschritte erzielt, was den 28-Jährigen nach Alternativen suchen lässt.
Auch ein Wechsel in die Saudi Pro League ist für ihn eine denkbare Option, da sein Profil dort hoch geschätzt wird. Sollte ein konkretes Angebot vorliegen, wäre Anguissa offen für einen Wechsel.