Hug und Debrunner triumphieren am London Marathon
Die Schweizer Rollstuhl-Leichtathleten Marcel Hug und Catherine Debrunner triumphieren am London Marathon.
Sechs Tage nach seinem Sieg in Boston gewann am Sonntag Marcel Hug auch bei einem seiner Lieblingsrennen. 1:25:25 Stunden setzte sich der Ostschweizer mit 44 Sekunden Vorsprung vor dem Japaner Tomoki Suzuki. Er feierte in der englischen Hauptstadt bereits seinen achten Sieg, den fünften in Folge.
In London zum dritten Mal als Gewinnerin über die Ziellinie fuhr Catherine Debrunner. Sie distanzierte die US-Amerikanerin Susannah Scaroni um stolze 3:50 Minuten und revanchierte sich damit für die Niederlage in Boston. In 1:34:18 blieb sie nur zwei Sekunden über ihrem Weltrekord, den sie vor zwei Jahren in Berlin aufgestellt hatte. Debrunner hätte sich damit auch bei den Männern in den Top Ten klassiert.
Im Männer-Rennen des traditionsreichen Marathons von London gewann der Kenianer Sabastian Sawe. Er lief am Sonntag die 42,195 Kilometer in 2:02:27 Stunden und feierte damit den grössten Erfolg seiner Karriere. Bei den Frauen gewann die Olympia-Zweite Tigst Assefa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:15:50 Stunden. Sie stellte damit einen Weltrekord für reine Frauenrennen auf.